. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Fig. Als besonders wichtig für die an- geregten Fragen ist zunächst die Lage der beiden Centralia zu bezeichnen. Dieselbe ist keine rein transversale oder proximo-distale, sondern eine mehr schiefe. Eine Axe, welche wir entsprechend der von Leboucq gezogenen Hauptaxe quer durch den Carpus legen, würde also vom Ulnare aus in directer Richtung durch In- termedium, Centrale i und Centrale 2 zum distalen Carpale I an die radiale Seite gehen. Das beim menschlichen Embrj'o hypothetische Centrale 2 ist also bei den Ceta


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Fig. Als besonders wichtig für die an- geregten Fragen ist zunächst die Lage der beiden Centralia zu bezeichnen. Dieselbe ist keine rein transversale oder proximo-distale, sondern eine mehr schiefe. Eine Axe, welche wir entsprechend der von Leboucq gezogenen Hauptaxe quer durch den Carpus legen, würde also vom Ulnare aus in directer Richtung durch In- termedium, Centrale i und Centrale 2 zum distalen Carpale I an die radiale Seite gehen. Das beim menschlichen Embrj'o hypothetische Centrale 2 ist also bei den Cetaceen vorhanden und nimmt genau die von Lebolxq für die Hypothese geforderte Lage ein. Ferner hatte ich nachgewiesen, dass das Pisiforme in den ersten Stadien embr3'onaler Entwickelung noch mit der Ulna verschmolzen erscheint, ebenso wie dies Leboucq am menschlichen Embryo erwies. Ob indes der proximale Theil des Pisiforme als in der Hauptaxe liegend angesehen werden kann, vermag ich auf Grund meiner Befunde nicht zu entscheiden. Die secundären Strahlen stellen sich genau so, wie nach Leboucq beim menschlichen Embryo, so dass wir auch hierin eine vollständige Uebereinstimmung haben. Ob wir den zweiten, durch Radius und Radiale führenden Strahl als einen Strahl eines biserialen Archipterygiums, oder als eine Neubildung ansprechen müssen, darüber vermag ich hier natürlich nichts Bestimmtes auszusagen, nur möchte ich noch auf die von mir angegebene Art der Verschmelzung der Cen- tralia als möglicherweise bedeutungsvoll hinweisen. Das Centrale 2 verschmilzt mit dem Radiale und scheint dem einzigen Centrale des Menschen, des Chimpanse, des Gorilla etc. zu entsprechen, welches ebenfalls mit dem Radiale verschmilzt. Das Centrale i hingegen verschmilzt mit dem Intermedium und entspricht jedenfalls einem beim menschlicQien Embryo kaum mehr zur Anlage gelangenden ersten Centrale. Leboucq schreibt über dieses: »A l'indermediaire fait suite le central. Nous avons vu en effet q


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