. Der Blendersaumschlag und sein System. Forests and forestry. 152 !⢠Abschnitt. Der einzelne Schlag. Winden ausgesetzt. Daraus folgt, daà die Bodenoberfläche am Nordhang all- gemein weniger der Austrocknung unterliegt, und zwar um so weniger, je stei- ler der Hang; daher auch die hohe Bodenfrische der Nordhänge. Naturverjüngungserfolg wäie nun zwar für den Blendeisaum am Xordhang im allgemeinen gesichert, ^^'enn es hier anginge, von West nach Ost zu ver- jüngen, also mit dem Winde zu hauen. Diese Richtung wird jedoch der groÃen Sturmgefahr wegen höchstens in ganz geschützten Lagen un
. Der Blendersaumschlag und sein System. Forests and forestry. 152 !⢠Abschnitt. Der einzelne Schlag. Winden ausgesetzt. Daraus folgt, daà die Bodenoberfläche am Nordhang all- gemein weniger der Austrocknung unterliegt, und zwar um so weniger, je stei- ler der Hang; daher auch die hohe Bodenfrische der Nordhänge. Naturverjüngungserfolg wäie nun zwar für den Blendeisaum am Xordhang im allgemeinen gesichert, ^^'enn es hier anginge, von West nach Ost zu ver- jüngen, also mit dem Winde zu hauen. Diese Richtung wird jedoch der groÃen Sturmgefahr wegen höchstens in ganz geschützten Lagen und bei standfesten Holzarten, wie z. B. der Eiche, in Frage kommen. Im übrigen muà ein anderer Ausweg gesucht werden. Am Flachhang kann ein östlicher Bestandesrand mit Buchtenhieben oder mit schmalen Staffeln, die auf kleiner Fläche ein gegen Süden geschütztes Keimbett schaffen, bei langsamem Hiebsfortschritt von Ost nacli West zum Ziele führen (vgl. Fig. 20 und 23). Dazu kommen vorgreifende Schirm- und à 1 e n d e r h i e b e. Der Schwerpunkt der Verjüngung wird hier, soweit als möglich, ins Innere des Randstreifens verlegt werden müssen, denn aus der eigentlichen läÃt sich hier leider verhältnismäÃig wenig Nutzen ziehen. Die Staffeln haben den Vorteil vor den Buchten, daà hinter ihnen eine gröÃere Verjüngungsfläche unter dem Schutz gegen Süden steht als dort, und daà die gegen Westen vorstehende Holz wand, die den Regen abhält, durchschnittlich weiter abliegt. Je flacher der Hang, desto tiefer können die Staffeln angelegt werden. Fig. 23. Staffel- und Buchtenhiebe am reinen Nordhang. unten. 9 Pich tung. --r-^^^^^^^^1^^^â U _ Richtung des_\ Jo_ ^^"^^ Hrebsforischrines^ ^^^^S^^" ... I ^â^âz^g</ \/erjungungs - ^^ ^z^X^^^\^^[ richtung ^^^^^â¢^^^â ^-i::^ ^' I =?^^ Buchten o b Staffeln Interessant ist es in diesem Fall, festzustellen, daà die Richtung des H i e b s
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