. Die Tier- und Pflanzenwelt des Süsswassers : Einführung in das Studium derselben. Freshwater biology. Die Parasiten unserer Süsswasserfische. 251 '^S:^-^ Lâ¢5^;''>^â¢/wâ¢'.â â¢J"'.;ll Annahme von Küchenmeister, nicht gefunden worden. Auch die Fkissfische sind häufig mit dem Jugendstadium unseres Schmarotzers besetzt; wenigstens fand ich die Finnen in Forellen und Hechten aus dem schnellfliessenden Rhein und der reissenden Aare. Die Finnen sind gestreckt 8 bis 25 mm lang, i bis 3 ;;/;;/ breit, von schwach abgeflachtem Körper. Voiui trägt das Tier einen konischen Kopfaufsatz, de
. Die Tier- und Pflanzenwelt des Süsswassers : Einführung in das Studium derselben. Freshwater biology. Die Parasiten unserer Süsswasserfische. 251 '^S:^-^ Lâ¢5^;''>^â¢/wâ¢'.â â¢J"'.;ll Annahme von Küchenmeister, nicht gefunden worden. Auch die Fkissfische sind häufig mit dem Jugendstadium unseres Schmarotzers besetzt; wenigstens fand ich die Finnen in Forellen und Hechten aus dem schnellfliessenden Rhein und der reissenden Aare. Die Finnen sind gestreckt 8 bis 25 mm lang, i bis 3 ;;/;;/ breit, von schwach abgeflachtem Körper. Voiui trägt das Tier einen konischen Kopfaufsatz, der in zwei seichten Sauggruben schon die künftigen Haftapparate des erwachsenen BothrioccpJiahis aufweist. Oft ist übrigens das Vorderende in den Körper eingestülpt. Der Leib ist solid, ungegliedert, höchstens die Kutikula zeigt eine starke Quer- runzelung. Gegen hinten wird der Leib in völlig gestrecktem Zustand etwas schmäler. Auffallend ist der grosse Reichtum \on im Körper zerstreuten Kalkkügelchen (Fig. 44). Die Finnen liegen, von dünnwandigen Kapseln umschlossen, oft in bedeu- tender Zahl in den verschiedensten Organen des Fisches. Speziell häufig treten sie auf in den Wandungen des Schlundes, in der Leber, in Milz, Nieren, Geschlechtsorganen und endlich, für die Ãbertragung wohl am wichtigsten, in der Rücken- muskulatur. Oft trifft man sie auch frei wandernd in der Leibeshöhle. Die Zahl der Finnen in einem Fisch kann recht bedeutend werden (50â100); auf das massenhafte Vorkommen derselben in einer See- forelle ist schon hingewiesen worden. Im ^^^asser leben die Würmchen längere Zeit weiter. Solche Jugendstadien in den menschlichen Verdauungstractus gebracht entwickeln sich zum t}'pischen breiten Bandwurm, zum Bothriocephahis latus. Es ist dies besonders durch Experimente an Dorpater und Genfer Studenten bewiesen worden. Das Wachstum des Kettenwurms im menschlichen Darm ist ein ungemein rasches; es be
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