Archive image from page 148 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten03esch Year: 1914 I. Unterordnung; jMicrolepidoptera, Familie Tineidae. 133 ganz unmerklich in den Saum übergeht; letzterer fehlt dann eigentlich ganz, und es ist nur ein Innenrand vorhanden, der in der Spitze direkt in den Vorderrand übergeht. Die Flügelfläche ist bei den ursprünglichen Formen (mit einfacher Genitalöffnung beim Weibchen) mit fixen Dörnchen besetzt (akuleate Tineiden). Ihr Flügelgeäder ist sehr verschieden und vereinfacht sich oft


Archive image from page 148 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten03esch Year: 1914 I. Unterordnung; jMicrolepidoptera, Familie Tineidae. 133 ganz unmerklich in den Saum übergeht; letzterer fehlt dann eigentlich ganz, und es ist nur ein Innenrand vorhanden, der in der Spitze direkt in den Vorderrand übergeht. Die Flügelfläche ist bei den ursprünglichen Formen (mit einfacher Genitalöffnung beim Weibchen) mit fixen Dörnchen besetzt (akuleate Tineiden). Ihr Flügelgeäder ist sehr verschieden und vereinfacht sich oft bei den kleineren Arten (Abb. 80B). Die beiden Axillares bilden bei vielen Arten eine große Wurzelschlinge. Die Analis meist gut ausgebildet. An der meist langgestreckten Mittelzelle oft eine Anhangszelle. Die Hinterflügel haben Haftborsten, sind manchmal so breit oder noch etwas breiter als die Vorderflügel, meist aber ebenso gestreckt und schmal oder noch viel schmäler als diese. Ihre Mittelzelle ist oft nicht durch eine Querader abgeschlossen, sondern offen, und das Flügelgeäder ist oft sehr vereinfacht. Die Färbung der Flügel ist häufig unscheinbar, aber auch lebhaft und glänzend, namentlich die kleineren Arten zeigen oft herrlichen Metallglanz und Silber- und goldfarbige Zeichnungen. Die Haltung der Flügel in der Ruhe ist dachförmig, selten sind sie flach übereinandergeschoben oder um den Leib gerollt. Es sind fast durchweg Dämmerungs- oder Nachttiere. Die frei lebenden Raupen haben gut entwickelte Thorakalbeine und meist 5 Paare von Kranzfüßen. Bei den minierenden Arten verkümmern die Füße mitunter vollständig. Auch die Bewaffnung der Segmente mit Schildern und Borsten ist nach der Lebensweise recht verschieden. Die frei lebenden Formen besitzen neben verschieden geformten Nacken- und Analschildern eine mehr oder weniger auffallende Beborstung in der oben (S. 30) angegebenen charakteristischen Anordnung (s. Abb. 39, S. 30), während bei den mi


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