. Die Gartenwelt. Gardening. XXIII, 20 Die Gartenwelt. 157 1912 und 1913 haben nicht den geringsten nachteiligen Einfluß auf den Ernteertrag derselben gehabt. Dieses Bei- spiel zeigt wohl zur Geniige, daß Witterungseinflüsse und Nachtfröste auf manche Obstsorten ohne Einfluß sind. Auch bei anderen Apfel- und Birnensorten habe ich ähnliche Er- fahrungen gemacht, die aber nicht so lange zurückreichen, Somit ist wohl anzunehmen, daß Witterungseinflüsse und Nachtfröste im allgemeinen auf einzelne Kernobstsorten nicht den nachteiligen Einfluß ausüben, wie man dieses zur Zeit noch annimmt, obwohl in


. Die Gartenwelt. Gardening. XXIII, 20 Die Gartenwelt. 157 1912 und 1913 haben nicht den geringsten nachteiligen Einfluß auf den Ernteertrag derselben gehabt. Dieses Bei- spiel zeigt wohl zur Geniige, daß Witterungseinflüsse und Nachtfröste auf manche Obstsorten ohne Einfluß sind. Auch bei anderen Apfel- und Birnensorten habe ich ähnliche Er- fahrungen gemacht, die aber nicht so lange zurückreichen, Somit ist wohl anzunehmen, daß Witterungseinflüsse und Nachtfröste im allgemeinen auf einzelne Kernobstsorten nicht den nachteiligen Einfluß ausüben, wie man dieses zur Zeit noch annimmt, obwohl in der gesamten Obstbauliteratur meist Witterungsverhältnisse als Ursache der Fehlernten an- gegeben werden.*) Es ist wohl anzunehmen, daß andere Obstzüchter ähnliche Erfahrungen ge- macht haben. Es würde jedenfalls von großer Be- deutung sein, solche Er- fahrungen bekannt zu ge- ben, denn es ist, wie schon erwähnt, wesentlich, daß wir die richtigen Sorten auch dort pflanzen, wo sie hingehören. Jedenfalls ist die Sortenfrage von hoher wirtschaftlicher Bedeutung, denn bei der herrschen- den Bodenknappheit und Knappheit der Getreide- ernten ist es nidit zu empfehlen, noch unloh- nende Obstbaumbestände zu schaffen. Man soll nicht zu sehr an alten Glaubens- sätzen und den Ergebnissen früherer Untersuchungen hängen, wenn gemachte praktische Erfahrungen dagegen sprechen. Farne. nügend große Masse seiner fein geteilten und dadurch un- gemein zierlich und sehr gefällig wirkenden, auf fußlangen Stielen sitzenden, im Umriß mehr länglichen als breiten Wedel, um die großen und reichlich vorhandenen spreu- schuppig besetzten Rhizome zu verdecken, die, wenn dies nicht geschieht, ohne Wedeldeckung etwas unschön aussehen, „wie eine zusammengerollte Anzahl grünlicher Schlangen", wie sich einmal ein Besucher des Gartens äußerte. Es ist dies. Onychium japonicum. (Hierzu eine Abbildung- nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufna


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