Archive image from page 95 of Cursus der normalen Histologie zur. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre cursusdernormale00orth Year: 1888 ( 76 Vorbereitende Untersuchungen. ausserdem in einer hellen Grundsubstanz regelmässige dunkele Felder erkennen lassen. — Baumwolle (Fig. 21c.) bildet hohle, aber in der Mitte zusammengefallene und daher bandförmige, schraubenartig gedrehte Röhren, während die Leinwandfaser (Fig. 21 d.) cylindrisch oder plattgedrückt, auch hohl, aber sehr dickwandig, glatt und mit selte


Archive image from page 95 of Cursus der normalen Histologie zur. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre cursusdernormale00orth Year: 1888 ( 76 Vorbereitende Untersuchungen. ausserdem in einer hellen Grundsubstanz regelmässige dunkele Felder erkennen lassen. — Baumwolle (Fig. 21c.) bildet hohle, aber in der Mitte zusammengefallene und daher bandförmige, schraubenartig gedrehte Röhren, während die Leinwandfaser (Fig. 21 d.) cylindrisch oder plattgedrückt, auch hohl, aber sehr dickwandig, glatt und mit seltenen Querlinien versehen ist, an welchen die Faser meist etwas dicker erscheint. — Seidenfäden sind regelmässig cylindrisch, von homogenem Aussehen; Hanffäden sind dick, unregelmässig conturirt, streifig. Von lebenden Organismen, die sich zuweilen als Verunreini- gungen in den Präparaten vorfinden, die aber zum Theil auch zu den regelmässigen Bewohnern der schleimhäutigen Körperhöhlen gehören, nenne ich zuerst die verschiedenen Formen der Schizomy- ceten. Für gewöhnlich wird man nur 2 Formen finden, 1) kleinste Kügelchen (Mikrokokken, Fig. 22a.), meistens bewegungslos, oft zu kleinen rosenkranz- förmigen Ketten, oder zu grösseren Haufen ver- einigt, und 2) Stäbchen (Bakterien, ) von bald grösserer, bald geringerer Länge, bald ruhend, bald auf's leb- hafteste in schiessender, schlängelnder, kreisei- förmiger etc. Weise sich bewegend, entweder iso- lirt oder zu zweien, sel- tener zu mehreren mit einander verbunden. — Stäbchen, welche Sporen bilden, heissen Bacillen; eine Form derselben, welche besonders lang ist, bilden die Leptothrixfäden (Fig. 22c.) der lundhöhle, — nicht bewegliche lange dünne Stäbchen, welche häufig büschelförmig nebeneinander gelagert sind. Die Mehrzahl der Schizomyceten färbt sich intensiv mit basischen Anilinfarben. Sehr häufig sind auch die sogenannten Hefepilze (Fig. 22d.), welche aus kurzen ovalen Glied


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