. Botanische Zeitung. Plants; Plants. [49 Länge und (»,07 mm Dicke. Im Tangentialschnitt sieht man die ziemlich gleichmässig ver- theilten Höhlungen der Zweige II. Ordnung von facettirter Kalkmasse umgeben. Die Zahl der Theilungen konnte ich an dem mangelhaften Materiale nicht feststellen; ebenso wenig war ich im Stande, kugelige oder birnförmige Spo- rangien zu entdecken. Es muss daher, bis besseres Material untersucht ist, unentschieden bleiben, ob eine Form aus der näheren Verwandtschaft von Cymopolia oder Neomeris vorliegt. An ihrer Zuge- hörigkeit zu der Familie der Dasycladeen und an ihr


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. [49 Länge und (»,07 mm Dicke. Im Tangentialschnitt sieht man die ziemlich gleichmässig ver- theilten Höhlungen der Zweige II. Ordnung von facettirter Kalkmasse umgeben. Die Zahl der Theilungen konnte ich an dem mangelhaften Materiale nicht feststellen; ebenso wenig war ich im Stande, kugelige oder birnförmige Spo- rangien zu entdecken. Es muss daher, bis besseres Material untersucht ist, unentschieden bleiben, ob eine Form aus der näheren Verwandtschaft von Cymopolia oder Neomeris vorliegt. An ihrer Zuge- hörigkeit zu der Familie der Dasycladeen und an ihrer Verschiedenheit von Triploporella kann aber nicht gezweifelt werden. Wenn, wie ich vermuthe, mehr als zwei Zweige von den Wirtelzellen I. Ord- nung abgehen und der Kalkcylinder wirklich in .ein- zelne tonnenförmige Glieder zertheilt ist, was ich an dem dürftigen Material nicht mit Sicherheit er- kennen kann, würde sie eher an Cymopolia als an Neomeris anzuschliessen sein. Wegen der faden- förmigen Gestalt der Zweige nenne ich sie Lino- porella; die einzige bekannte Art ist L. capriotica Opp. sp. aus dem obersten Jura der Insel X16 rf<S-£* '*" Fig. 13. Lmoporella capriotica Opp. sp. aus demtithonischenEllipsactinienkalkvonCapri. Annähernd senkrecht geführter Schnitt, wel- cher die Innenwand des Kalkcylinderstangirt. Man sieht die fadenförmigen Primärzweige und ihre Theilung in mehrere Secundäräste. II. Neomeris (Hercmvalina) cretacea n. sp. Ebenso häufig wie Triploporella und mit der Normalform dieser Gattung vergesell- schaftet tritt in den Caprinenkalken des Cerro Escamela eine typische Dasycladee auf, wie sie ähnlich aus vortertiären Schichten bisher noch nicht bekannt geworden ist. Aus den Schliffen, die ich davon anfertigte, ergiebt sich die folgende Diagnose. Die grössten vorliegenden Bruchstücke des Kalkcylinders erreichen eine Länge von 3—4 mm bei einer grössten Dicke von 2 mm; doch ist es wahrscheinlich, dass die Kalkröhren


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