. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Nette Tropitoidea. 493 kaum unterscheiden lassen, während die spezifische Verschiedenheit erwachsener, mit Wohnkammer versehener Exemplare in die Augen springt. Das mir vorliegende Exemplar muß nahezu vollständig gewesen sein, wenngleich das ursprüng- liche Peristom selbst nicht mehr erhalten ist. In seiner scheibenförmigen Gestalt erinnert das Stück auffallend an Vertreter des Genus Pinacoceras Mojs. Die Ähnlichkeit wird noch verstärkt durch den sehr engen Nabel und durch den Mangel einer ausgesprochenen Oberflächenskulptur. Nur a


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Nette Tropitoidea. 493 kaum unterscheiden lassen, während die spezifische Verschiedenheit erwachsener, mit Wohnkammer versehener Exemplare in die Augen springt. Das mir vorliegende Exemplar muß nahezu vollständig gewesen sein, wenngleich das ursprüng- liche Peristom selbst nicht mehr erhalten ist. In seiner scheibenförmigen Gestalt erinnert das Stück auffallend an Vertreter des Genus Pinacoceras Mojs. Die Ähnlichkeit wird noch verstärkt durch den sehr engen Nabel und durch den Mangel einer ausgesprochenen Oberflächenskulptur. Nur am Beginn der Schlußwindung treten einzelne flache Lateralrippen und zahlreiche Marginalstummeln hervor. Dimensionen. D — 114, A — 65, A' = 34, L = 28, U = 4. Loben. Nicht bekannt. Vorkommen. Zahl der untersuchten Exemplare. Feuerkugel, Subbnllatns-Schichten 1, coli. Kittl. Gonionotites noricus nov. sp. Taf. VIII, Fig. 2, 3, Textfig. 13. Diese Art ist unter den alpinen Vertretern des Genus Gonionotites die weitaus häufigste. Sie gehört jener Abteilung an, die sich durch eine allerdings nur mäßige Erweiterung des Lumens der Mündung erwachsener Exemplare auszeichnet. In ihrer äußeren Erscheinung steht sie dem Gonionotites Haugi Gemmellaro (Cefal. Trias sup. reg. occ. Sicilia, 1904, p. 169, Tav. XXVII, fig. 17—19) ebenso nahe wie G. Schuberti Dien, dem G. Maurolicoi Gemm. Wie bei G. Haugi erscheint auch bei unserer Art der Externteil am Beginn und ebenso an der Mündung des letzten Umganges breit gerundet, im mittleren Teile der Schluß- windung hingegen auffallend verschmälert, wenn es auch nicht zur Bildung eines Kieles kommt. Da die letzte Suturlinie bei dem in Fig. 2 abgebildeten Exemplar mit dem Ende des ersten Quadranten der Schlußwindung zusammenfällt, dürfte höchstens ein Viertel Umgang von der vorliegenden Mündung bis zum ursprünglichen Peristom fehlen. Die Erweiterung des Lumens macht sich erst in unmittelbarer Nähe der Mündung geltend. An


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