. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 217 Die Form des Gebildes ergibt sich aus dem beigefügten Sagittal- schnitt. Es ist knopfförmig und sitzt mit einem kurzen Stiel der vorderen Bauchwand auf. Seine Basis hat einen Durchmesser von etwa 30—40 u. Je eines sitzt Mt symmetrisch dicht oberhalb des Ansatzes der r%% unteren Extremität an der vorderen Bauchwand etwa in der Verlängerung der ParaSternallinie. Histologisch beteiligt sich an dem Aufbau nur die Hornschicht, während die Keimschicht unter dem Stiel unbeeinflußt bleibt. Die Kuppe jenes Gebildes wird von einer stärkeren Kernanhäu- V


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 217 Die Form des Gebildes ergibt sich aus dem beigefügten Sagittal- schnitt. Es ist knopfförmig und sitzt mit einem kurzen Stiel der vorderen Bauchwand auf. Seine Basis hat einen Durchmesser von etwa 30—40 u. Je eines sitzt Mt symmetrisch dicht oberhalb des Ansatzes der r%% unteren Extremität an der vorderen Bauchwand etwa in der Verlängerung der ParaSternallinie. Histologisch beteiligt sich an dem Aufbau nur die Hornschicht, während die Keimschicht unter dem Stiel unbeeinflußt bleibt. Die Kuppe jenes Gebildes wird von einer stärkeren Kernanhäu- Vergrößerung 400fach. fung ausgefüllt, ähnlich der der Keimschicht, nur mit dem Unterschiede, daß die Kerne dichter zusammenstehen und kleiner sind als dort. Wir sind nicht in der Lage, den Befund zu deuten. Beziehungen zur Milchleiste oder zu den Milchpunkten lassen sich nicht erkennen. Berlin, im April Nachdruck verboten. Zweigeteilte Milz mit Nel>enmilzen. Von Konrad Helly. (Aus dem I. anatomischen Institut zu Wien.) Mit 2 Abbildungen. In der Präparatensammlung des hiesigen I. anatomischen In- stitutes befindet sich seit einer Reihe von Jahren ein Fall einer Milz- varietät mit Nebenmilzen, der durch seine Form insofern merkwürdig ist, als er von den einschlägigen Befunden, wie sie sich sonst gewöhnlich darbieten, in gewisser Beziehung abweicht und jedenfalls eine Selten- heit bildet. Dieser Umstand läßt es gerechtfertigt erscheinen, wenn über das betreffende Präparat berichtet wird, und ich entspreche daher gerne einer bezüglichen Aufforderung meines verehrten Chefs und Lehrers, des Herrn Hofrat Prof. E. Zuckerkandl, indem ich hiervon beistehende Abbildungen anfertigte, um sie mit einigen erläuternden Bemerkungen der Oeffentlichkeit zu übergeben. Es handelt sich augenscheinlich um eine Milz, welche durch eine Furche in zwei vollständig voneinander gesonderte Abschnitte geteilt ist, die miteinander nur durch Bindegewebsstränge verbunden s


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