. Elfter Abschnitt. Stärke. 77 Sie werden jedes zweite Jahr geerntet, wobei man einen Stärkeertrag von 6300 kg pro Hektar erhält. Die Stärkegewinnung erfolgt in der- selben Weise wie bei der Kartoffel^). Nach den eingehenden mikroskopischen Untersuchungen, welche Emma Ott2) über die Stärke der Fritilla?'ia impenalis^) angestellt hat, besteht diese Amylumsorte der Hauptmasse nach aus einfachen Kürnern. Vereinzelt finden wir auch kleine zusammengesetzte Körner vor, welche aus 2 â 3, selten mehr Teilkürnern bestehen. Die einfachen Kürner lassen sich auf folgende vier durch Ãbergänge ve


. Elfter Abschnitt. Stärke. 77 Sie werden jedes zweite Jahr geerntet, wobei man einen Stärkeertrag von 6300 kg pro Hektar erhält. Die Stärkegewinnung erfolgt in der- selben Weise wie bei der Kartoffel^). Nach den eingehenden mikroskopischen Untersuchungen, welche Emma Ott2) über die Stärke der Fritilla?'ia impenalis^) angestellt hat, besteht diese Amylumsorte der Hauptmasse nach aus einfachen Kürnern. Vereinzelt finden wir auch kleine zusammengesetzte Körner vor, welche aus 2 â 3, selten mehr Teilkürnern bestehen. Die einfachen Kürner lassen sich auf folgende vier durch Ãbergänge ver- bundene Typen zurückführen: 1. muschel- fürmig, am Kernende zugespitzt; 2. oval dreieckig bis rundlich dreieckig, mit Kern am schmalen Ende; 3. bohnenfürmig, mit Kern an der konkaven Seite; 4. klein- kugelige, konzentrisch gebaute Kürner. Schichten vereinzelt, aber an den groÃen Fig. is. vergr. soomai. stärkekomer ⢠c ⢠^ rw ± j â L. j aus der Zwiebel der Kaiserkrone. Kürnern mi frischen Zustande besonders (Nach Emma Ott.) deutlich. Exzentrizität der groÃen Kürner i/gâi/g^ meist VeâVt- Länge der muschel-und bohnenfürmigen Kürner 32â71 II, Breite 27â55 jx. GrüÃe der kugeligen Kürner von 9â17 [i. Die Verkleisterung beginnt zwischen 60 und 62", ist bei 77,8° zum gröÃten Teile, bei 79" G ganz vollendet. 7. Tacca-Stärkemehl. Tacca pinnatifida ist eine zwischen den Wendekreisen häufig kulti- vierte Pflanze, als deren Heimat man die Inseln des indischen und stillen Meeres betrachtet. Durch Kultur werden die ursprünglich bitteren Wurzeln milde und fleischig, enthalten eine groÃe Menge von Stärke*) und dienen dann zur Erzeugung eines Brotmehles, aber auch schon seit längerer Zeit zur Darstellung eines aus Brasilien und Tahiti in den Handel kommenden Stärkemehls, welchem man die Namen ArrowToot^) von Tahiti, auch Williams Arrowroot oder fecule de Pia (nach der S


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