Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . nd verschliesst die Oeflfnungderselben, während das Röhrenende von D frei wird. Die aus der Lungedes Thieres durch die Röhre C zurückkehrende Exspirationsluft ist dadurchgezwungen durch die Röhre D zu entweichen. So wiederholt sich dasSpiel der membranösen Klappe bei jeder In- und Exspiration. Nothwendigist zum vollkommenen Verschluss der Röhre D, dass dieselbe so tief nachunten eingestellt ist, dass ihr unteres Ende mit dem mittleren Theil derelastischen Membran in Berührung steht, sobald die Emporwölbungbeginnt. Zur Prüfung
Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . nd verschliesst die Oeflfnungderselben, während das Röhrenende von D frei wird. Die aus der Lungedes Thieres durch die Röhre C zurückkehrende Exspirationsluft ist dadurchgezwungen durch die Röhre D zu entweichen. So wiederholt sich dasSpiel der membranösen Klappe bei jeder In- und Exspiration. Nothwendigist zum vollkommenen Verschluss der Röhre D, dass dieselbe so tief nachunten eingestellt ist, dass ihr unteres Ende mit dem mittleren Theil derelastischen Membran in Berührung steht, sobald die Emporwölbungbeginnt. Zur Prüfung der Exactheit, mit welcher das Ventil seine Aufgabelöst, eignet sich folgendes Verfahren, das Czermak ^) bei der Unter-suchung des Verhaltens des weichen Gaumens bei der Hervorbringungder „reinen und nasalirten Vocale angegeben hat. Man bläst einfachdie feuchte warme Luft aus dem Munde durch die Röhre B in denCylinder A und hält einen kleinen kalten Metall- oder Glasspiegel ab-wechselnd vor die Mündung der Röhre G und D; vor die erstere gehalten. ^) Czermak. Ueter reine und nasalirte Vocale. Sitzuugsb. der der Wissenscli. Math, naturw. Gl. Bd. 28, S. 576. 1858. Künstliche Respiration. 525 beschlägt sicli der Spiegel sofort mit präcipitirtem Wasserdampf, vorletzterer bleibt er blank, sobald der Ventilscbluss luftdicht ist. y. Die Vorrichtungen zum Einblasen von Luft haben zumZweck, in bestimmten Zwischenräumen gleiche Mengen Luft durch dieTrachealcanülen in die Lungen zu führen. Zu dem Ende werdenBlasebälge benutzt, die entweder mit der Hand oder durch ein Uhrwerkoder sonst einen Motor getrieben werden, oder man bedient sich dick-wandiger mit Ventilen versehener Kautschukbeutel, die durch einenHebel zusammengedrückt werden, oder der zur künstlichen Athmungconstruirten Apparate von Thiry oder Hering. aa. Die Blasebälge, die zur künstlichen Respiration verwandt werden, müssen, da sie währenddes Versuches bei jeder Einblasung eine gleic
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