Lehrbuch der Krankheiten des Herzens und der Blutgefässe . ¤hlichen, durch eine sekundäre Welle unter-brochenen Anstieg, dem raschen Abfall oftvollständig dem normalen Venenpulse. Auchdie GröÃe der beiden Venenpulse kann gleichsein. Aber der höchste Gipfel des Venenpulsesbei Tricuspidalinsuffizienz entspricht der Ven-trikelsystole, nicht der Vorhofskontraktion, wiebei dem normalen Venenpulse. Der Venen-puls bei Tricuspidalinsuffizienzist dem Karotispulse Form des Venenpulses gestattet nach Mackenzie ein Urteil über die or-ganische oder funktionelle Entstehung der Tricuspidal


Lehrbuch der Krankheiten des Herzens und der Blutgefässe . ¤hlichen, durch eine sekundäre Welle unter-brochenen Anstieg, dem raschen Abfall oftvollständig dem normalen Venenpulse. Auchdie GröÃe der beiden Venenpulse kann gleichsein. Aber der höchste Gipfel des Venenpulsesbei Tricuspidalinsuffizienz entspricht der Ven-trikelsystole, nicht der Vorhofskontraktion, wiebei dem normalen Venenpulse. Der Venen-puls bei Tricuspidalinsuffizienzist dem Karotispulse Form des Venenpulses gestattet nach Mackenzie ein Urteil über die or-ganische oder funktionelle Entstehung der Tricuspidalinsuffizienz. Die Klappen-erkrankung entsteht allmählich, der rechte Vorhof erweitert sich und wird hyper-trophisch. Seine Kontraktion ist, wie in dem Schema der Fig. 26, an einer sekundärenErhebung im Anstiege der Pulswelle kenntlich. Bei relativer oder muskulärerTricuspidalinsuffizienz stellt der dilatierte Vorhof infolge der Ãberdehnung seineKontraktionen mehr oder minder ein. Am Venenpuls bleibt nur der ventrikuläreHauptgipfel bestehen. Fig. Schematische Sphygmogramme des nor-malen («) und des Tricuspidalinsufft-zienz(6)-venenpulses in ihren zeitlichenBeziehungen zu dem punktiert gezeich-neten Karotissphygmogramm. Die Insuffizienz der Tiicuspidalklappen. 193 Die rückläufige Blutwelle füllt bei jeder Systole die Lebervenen stärkerund läÃt bei genügender Intensität die Leber anschwellen. Dieser zuerstvon Friedreich beschriebene Lebervenenpuls ist ohne weiteresvon der bloÃen Hebung und Senkung der Leber durch das anliegende Herzoder die Aorta zu unterscheiden, wenn man eine Hand auf die vordere,die andere auf die hintere Fläche der durch die venöse Stauung stets ver-gröÃerten Leber legt. Man fühlt dann bei pulsatorischer Anschwellungsehr deutlich, wie beide Hände von einander entfernt werden, währendbei bloÃer Mitbewegung des Organs nur die vordere Hand gehoben undgesenkt wird. An den übrigen Vene


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