. Augustus und seine zeit . Für den Augustus war die Zeit der höchsten Macht keines-wegs eine Zeit der Ruhe und des Genusses. In regelmässigenZwischenräumen pflegte er di^ verschiedensten Provinzen seinesweiten Reiches zu besuchen. In den 24 Jahren 723/31—747/7,die als Höhepunkt seiner schöpferischen Thätigkeit und dieZeit seiner reichsten Erfolge betrachtet werden können, hater ziemlich regelmässig- grössere, dreijährig-e Reisen in denProvinzen ausgeführt, die mit meist zweijährigem Aufenthaltin der Hauptstadt abwechselten. Es gibt keinen römischenKaiser, mit Ausnahme des Hadrian, der so oft
. Augustus und seine zeit . Für den Augustus war die Zeit der höchsten Macht keines-wegs eine Zeit der Ruhe und des Genusses. In regelmässigenZwischenräumen pflegte er di^ verschiedensten Provinzen seinesweiten Reiches zu besuchen. In den 24 Jahren 723/31—747/7,die als Höhepunkt seiner schöpferischen Thätigkeit und dieZeit seiner reichsten Erfolge betrachtet werden können, hater ziemlich regelmässig- grössere, dreijährig-e Reisen in denProvinzen ausgeführt, die mit meist zweijährigem Aufenthaltin der Hauptstadt abwechselten. Es gibt keinen römischenKaiser, mit Ausnahme des Hadrian, der so oft und lange seineProvinzen bereiste. Aber während Hadrian durch seine eigenenervöse Unruhe von Land zu L^md getrieben wurde, tratenbeim Augustus derartige i^ersönliche Motive in den Hinter-grund. Er reiste besonders aus dem Grunde, weil er in Romseine Abwesenheit, in den Provinzen seine Anwesenheit fürnothwendig oder doch erspriesslich hielt. Wie die Gesetz-geber des griechischen Alterthums, wie Lycurg und
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