Geschichte der christlichen Kunst . ebter Kämpfe, in denenman für diese Idee gestritten und gelitten hat, lässt die Menschen des Mittel-alters darum jetzt die ganze AVeit- und Menschengeschichte mit dem Mysteriumder Incarnation und Erlösung in diesen Bezug setzen. So ist, wie das bei Erörterung des gemalten Rundfensters an der Kathedrale zu Lau-sanne aufgewiesen *, in der Jin<t</o mundi die Beziehung der gesammten crea-türlichen und belebten Welt auf Gott und den Mittler Christus zur Anschauunggebracht. Jene Typologie, welche, wie erwähnt, die Sibyllen des Alterthumsund dann auc


Geschichte der christlichen Kunst . ebter Kämpfe, in denenman für diese Idee gestritten und gelitten hat, lässt die Menschen des Mittel-alters darum jetzt die ganze AVeit- und Menschengeschichte mit dem Mysteriumder Incarnation und Erlösung in diesen Bezug setzen. So ist, wie das bei Erörterung des gemalten Rundfensters an der Kathedrale zu Lau-sanne aufgewiesen *, in der Jin<t</o mundi die Beziehung der gesammten crea-türlichen und belebten Welt auf Gott und den Mittler Christus zur Anschauunggebracht. Jene Typologie, welche, wie erwähnt, die Sibyllen des Alterthumsund dann auch, wie das Schweizer Künstler in den Glasscheiben des Wet-tinger Kreuzganges gethan -, die Heldenthaten der eigenen Nation mit derBibel in Parallele setzt, steht in engster Beziehung zu dieser Auffassung. 1 R. Rahn Die Glasgemälde in der Ro- 2 Vgl. Lübke Die Glasgemälde im Kloster sette der Kathedrale von Lausanne (Mitth. Wettingen (Mitth. der Antiq. Ges. in Zürich der Antiq. Ges. in Zürich XX [18791 2). XIV [18G2] 5).. \


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