Einleitung in die Konchyliologie; oder Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere . einleitungindiek00john Year: 1853 140 Die grabenden und festsitzenden Weichthiere. Tis. 24. förmigen Enden der Fäden an verschiedenen Stellen vollendet die Muschel zuletzt ihr Tau und schallt sich eine sichere Anker-Stätte *). Die folgende Figur 24 mag diesen Vorgang zu erläutern dienen, d be- zeichnet das Organ, denFuss, durch wel- chen der Byssus befestigt wird ; c den Bys- sus selbst, mit einigen seiner Fasern bereits an den Stein geheftet; a, h die Muskeln, durch d
Einleitung in die Konchyliologie; oder Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere . einleitungindiek00john Year: 1853 140 Die grabenden und festsitzenden Weichthiere. Tis. 24. förmigen Enden der Fäden an verschiedenen Stellen vollendet die Muschel zuletzt ihr Tau und schallt sich eine sichere Anker-Stätte *). Die folgende Figur 24 mag diesen Vorgang zu erläutern dienen, d be- zeichnet das Organ, denFuss, durch wel- chen der Byssus befestigt wird ; c den Bys- sus selbst, mit einigen seiner Fasern bereits an den Stein geheftet; a, h die Muskeln, durch deren Zusammenziehung der Fuss nach seiner Ausstreckung in die Schaale zurückgebraclit wird. Der innere Bau des Fusses oder Spinners, wie man ihn passender nennen könnle, unterscheidet sich vom Fusse der anderen Zweiscliaaler durch seine Lage und Beziehung zu den Eingeweiden und durch seine Verbindungs-Weise mit den- selben. Poli und van Beneden nannten ihn Languette oder Zünglein; Lister die Lingua oder Zunge, hielt ihn aber für ein Geschlechts-Werkzeug. Zwischen Mund und Byssus liegend unterscheidet er sich durch seine Zungen-Form, seine Biegsamkeit, seine Fähigkeit der Ausdehnung und Zusammenziehung und, bei dieser Art, durcli seine tief-violette Farbe. Längs seiner Mitte zieht eine offene Rinne liin, die sich willkührlich in einen geschlossenen Kanal verwandeln lässt, woraus die Gummi- artige Flüssigkeit, aus welcher die Fäden gesponnen werden, hcrvorfliesst. Diese kömmt aus einer Drüse oder aus drüsigen Theilen am Grunde des Fusses, worin sie abgesondert wird und nöthigeufalls hervorquillt, um in dem Kanal zu Fäden gestaltet zu werden **). Man erkennt aus der Abbildung, dass der Byssus der ge- meinen Miesmuschel einer faserigen Wurzel gleicht, welche sich von einem Aste aus auf sehr unregelmässige Art verzweigt; den von 3Iodiola und insbesondere Pinna kann man genauer mit einem Kameelliaar-Pinsel vergleichen. Bei erster ist dessen Wurzel mit einer einfa
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