. Beiträge zu einer revision der ammoniten des schwäbischen jura. Ammonoidea; Paleontology; Paleontology. 169 Die Lobenlinie zeigt in den Hauptzügen ihrer Ausbildung und Entwickelung grosse Ähnlichkeit mit der des Lyt. torulosum. Die Teilung der Sättel und Loben ist die ganz analoge. Bei Lyt. di- lucidum stellt sich aber — gegenüber Lyt. torulosum — allmählich eine grössere Rundung der Loben- und Satteläste ein, welche schliess- lich bei sehr grossen Individuen infolge feinster Schlitzung der Loben- ästchen zu der pinselförmigen Endigung der Schlitzungen führt, welche Quenstedt's Ämm. lineatus


. Beiträge zu einer revision der ammoniten des schwäbischen jura. Ammonoidea; Paleontology; Paleontology. 169 Die Lobenlinie zeigt in den Hauptzügen ihrer Ausbildung und Entwickelung grosse Ähnlichkeit mit der des Lyt. torulosum. Die Teilung der Sättel und Loben ist die ganz analoge. Bei Lyt. di- lucidum stellt sich aber — gegenüber Lyt. torulosum — allmählich eine grössere Rundung der Loben- und Satteläste ein, welche schliess- lich bei sehr grossen Individuen infolge feinster Schlitzung der Loben- ästchen zu der pinselförmigen Endigung der Schlitzungen führt, welche Quenstedt's Ämm. lineatus penicillatus resp. penicillatus (Jura Taf. 43 Fig. 33, Fig. 35 e) zeigt. Die Zweiteilung des ersten Seitenlobus wird deutlicher entwickelt als bei Lyt. torulosum. Bis zur Naht §5 i<? "hn 'J. •i'^Vv Fig. 35. Lytoceras dilucidum üpp. sp. Unterer Dogger (Br. Jura «). Lobenlinie a bei 2,3 mm Wh. (vergr.) — Boller Bach; b bei 7 mm Wh. (vergr.) — Krehbach (Taf. XII Fig. 6); c bei 21,5 mm Wh. (vergr.) — Gammelshausen (Quenst. Amm. Taf. 56 Fig. 8); d bei 17,5 mm Wh. (vergr.) — Krehbach (Quenst. Amm. Taf. 55 Fig. 28); d bei 3* mm Wh., Aussensattel und Teil des ersten Laterallobus, den Beginn der pinselförmigen Schlitzung derLobenendigungen zeigend — Gammelshausen (Quenst. Amm. Taf. 56 Fig. 8). sind zwei, später (bei mehr als 60 mm Durchmesser) 3 Hilfs- loben vorhanden. Asymmetrie der Lobenlinie kommt insofern vor, als die beiden Seiten des Ammoniten oft ungleichmässig stark ge- schlitzte Loben und Sättel haben. Es herrscht auf den beiden Seiten desselben Individuum öfters die gleiche Verschiedenheit be- züglich der Ausbildung der Lobenlinie, wie sie zwischen den beiden in Fig. 35 c und d wiedergegebenen Lobenlinien verschiedener Individuen, welche in Bezug auf die Skulptur vollkommen miteinander überein- stimmen, herrscht. Bei etwa 120 mm Durchmesser wird die Loben- linie stärker geschlitzt, Loben- und Sattelstämme werden enger. Die Haup


Size: 2985px × 837px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, bookpub, booksubjectpaleontology