. Annalen des Naturhistorischen Hofmuseums. K. K. Naturhistorisches Hofmuseum (Vienna, Austria); Natural history. Crustaceen. 21 Boden der Rinne mit ihrer Mittelnaht, die von der Verwachsung der beiden Petasma- hälften herrührt. Das Organ bewahrt in seiner Form ungeheure Konstanz; bei allen 84 männlichen Exemplaren konnte derselbe eben beschriebene Bau beobachtet werden. Abweichungen bei einigen Exemplaren beschränken sich lediglich darauf, daß sich die Seitenränder noch nicht vollständig zur Röhre vereinigt haben und daher nicht nur der proximale, sondern auch der distale Teil des Organe


. Annalen des Naturhistorischen Hofmuseums. K. K. Naturhistorisches Hofmuseum (Vienna, Austria); Natural history. Crustaceen. 21 Boden der Rinne mit ihrer Mittelnaht, die von der Verwachsung der beiden Petasma- hälften herrührt. Das Organ bewahrt in seiner Form ungeheure Konstanz; bei allen 84 männlichen Exemplaren konnte derselbe eben beschriebene Bau beobachtet werden. Abweichungen bei einigen Exemplaren beschränken sich lediglich darauf, daß sich die Seitenränder noch nicht vollständig zur Röhre vereinigt haben und daher nicht nur der proximale, sondern auch der distale Teil des Organes eine offene Rinne bildet, oder daß die Petasmahälften gar nicht mitsammen verwachsen sind und eine geringere Größe als gewöhnlich auf- weisen. Diese Unterschiede vom normalen typischen Bau sind auf Altersunterschiede, bezw. ungleiche Entwicklungszustände der Exemplare zurückzuführen. Beschreibung der ^ : Körperlänge, von der Spitze des Rostrums bis zur Spitze des Telsons gemessen, 8—lO'Scm (kleinstes und größtes Exemplar); normale Durch- schnittslänge 9—9-5cm. Die Weibchen sind also um ein geringes den Männchen an Größe überlegen; bei einem genaueren Vergleich der Exemplare beider Geschlechter kommt dies auch in einer etwas stärkeren, weniger kompressen Körpergestalt zum Ausdruck. ------ T_l_8 i_^9 oder —— oder Die Zahl der Zähne des Rostrums beträgt wieder ^ "^ '^^'^- ^ ~^^ ^'^'"- '"'~ ^°. 3^;^«*$^ Fig. 5- Penaeopsis afßnis 9. Thelycum. , wo- o o o bei der erste Fall am häufigsten, der zweite fast ebenso häufig und der dritte nur dreimal auftritt. Ein einziges Exemplar besitzt ein abnormal kurzes Ro- strum mit der Zahnformel . 0 Von den übrigen Merkmalen seien im folgenden nur die- jenigen erwähnt, welche speziell dem weiblichen Geschlecht eigen sind: Merus des fünften Thoraxbeines mit geradem Unterrand ohne Kerbe und darauffolgenden zahnartigen Vorsprung. Endopodit des zweiten Abdominalbeines ohne basaler Pa- pille


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