. S. Familie: MlOIDEA. ]3ie große Masse der Nage- tiere, welche durch bekannte Formen, wie Ratte, Maus, Hamster, Lemming vertreten sind, haben als ge- meinsame Merkmale, daß die Prämolaren fehlen, so daß nur i|, selten |- M auftreten, von denen M^ durch Zuwachs am vorderen Ende größer ist alsM2 (Fig. 371). Sie haben Wurzeln oder sind wurzellos, die Krone hat Schmelzhöcker oder winkelige Schmelzfalten. Das Jugale ist xmbedeutend, der Jochbogen schwach, der Canalis infraorbitalis meist groß. Der Schwanz ist zuweilen kurz, meist dünn behaart und beschuppt. Am zusammengesetzten Magen ist die kardi


. S. Familie: MlOIDEA. ]3ie große Masse der Nage- tiere, welche durch bekannte Formen, wie Ratte, Maus, Hamster, Lemming vertreten sind, haben als ge- meinsame Merkmale, daß die Prämolaren fehlen, so daß nur i|, selten |- M auftreten, von denen M^ durch Zuwachs am vorderen Ende größer ist alsM2 (Fig. 371). Sie haben Wurzeln oder sind wurzellos, die Krone hat Schmelzhöcker oder winkelige Schmelzfalten. Das Jugale ist xmbedeutend, der Jochbogen schwach, der Canalis infraorbitalis meist groß. Der Schwanz ist zuweilen kurz, meist dünn behaart und beschuppt. Am zusammengesetzten Magen ist die kardiale Ab- teilung mit einer Hornlage bekleidet. Die beiden ersten Unterfamilien haben engeren Zusammenhang und schließen sich näher an die Di- podoidea an. Andererseits soll die engere Verbindung der übrigen formenreichen Gruppen durch Zusammen- fassung als Muridae zum Ausdruck gebracht werden. a. Spalacidae. Nach Winges Darlegung schließt sich an die Dipodinae als Vertreter primitiver „Myo- morpha" Spalax so eng an, daß er ihn als Unter- familie seiner Dipodidae betrachtet. Dieser Auffassung stimmt Forsyth Major und Tullberg im Prinzip bei, nur fassen sie den Begriff der Spala- cidae weiter. Ersterer legte außerdem dar, daß der Zusammenhang der- selben mit seiner Familie der Nesomyidae ein inniger sei. Danach erheben wir, wie Tullberg, beide zu parallelen Unterfamilien, die beide mit den Dipodoidea nur gemein haben einen weiten Infraorbital- kanal, starke Ausbildung des Jugale, das sich dem Lacrymale nähert, über- einstimmenden Bau der Backenzähne, die niemals erhebliche Hypselodontic erreichen. Fig. 380. 1. Linker Hinterfuß von Dipus; '1. von Alactaga; nach M. W. Lyon, c Caica- neus; cb Cuboid; (V, mr Ecto-, ^Mesocuneiforme; n Navicnlare; / /— V \. bis 5. Zehe.


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