. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. hrlich zu beeinträch-tigen. Im Ganzen dürf-ten aber die beiden fol-genden Operationswei-sen mit geringen Modifi-cationen in der grösstenMehrzahl der Fälle demZwecke genügen. Es wird die Narbenmassezwei bogige Querschnitteumschrieben, welche an derinneren Grenze der Narbe ineinem massig spitzen Winkelzusammenlaufen, gegen den äus-seren Orbitalrand hin aber etwasdivergiren und sich zugleichetwas nach abwärts senken ( nach einem Falle von Arli).Nun wird die Narbenmasse voninnen her von ihi-er Unterlagelospräparirt, das Lid in seinenormale Lage gest


. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. hrlich zu beeinträch-tigen. Im Ganzen dürf-ten aber die beiden fol-genden Operationswei-sen mit geringen Modifi-cationen in der grösstenMehrzahl der Fälle demZwecke genügen. Es wird die Narbenmassezwei bogige Querschnitteumschrieben, welche an derinneren Grenze der Narbe ineinem massig spitzen Winkelzusammenlaufen, gegen den äus-seren Orbitalrand hin aber etwasdivergiren und sich zugleichetwas nach abwärts senken ( nach einem Falle von Arli).Nun wird die Narbenmasse voninnen her von ihi-er Unterlagelospräparirt, das Lid in seinenormale Lage gestreckt und dienunmehr klaffende Wundflächedurch einen gleichgestalteten,aber etwas längeren und breiterenLappen A gedeckt, welcher mitsenkrechter oder schräger Axedurch entsprechende Schnitteaus der vorderen Schläfengegendabzugrenzen ist. Der vordereGrenzschnitt dieses Lappens mussmit dem unteren Bande der Lidwundfläche zusammenstossen, der hintere Grenz-schnitt aber etwas nach aussen divergiren und unter dem Niveau des oberen. Blepliaroplastik; Gefahren derselben. 495 Randes der Lidwundfläche enden. Nun wird die Narbenmasse bis zurinneren Grenze des Lappens vollends losgelöst, entfernt, der Lappen nachseiner Präparation auf die Lidwundfläche umgeschlagen und durch einegenügende Anzahl von Knopfnähten mit deren Rändern vereinigt (Fricke). b. Die Narbenmasse wird durch drei, ein gleichschenkeliges Dreieck um-schreibende Schnitte, von welchen einer nahe dem Lidrand und parcdleldemselben geführt wird, umgrenzt (Fig. 69), herauspräparirt, die Wund-fläche durch seitliche Verschiebung eines, zur Seite derselben gebildeten, recht-eckigen Lappens A gesunder Haut gedeckt und durch Anlegung von Knopf-nähten geschlossen (Ditffenbacli). Die nach Ueberpflanzung des Lappens klaffenden Wundflächen können,so weit dieses ohne Zerrung des ersteren thunlich ist, durch Annäherungund blutige Vereinigung der Wundränder verkleinert oder gar völlig gedecktwerden. Wa


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