. Die Gartenwelt. Gardening. XVIII, 28 Die Gart'iiwelt. 381 früher reifen. Die untenstehende Abbildung- stellt eine Teilansicht aus den Kulturen von G. Botke inHoogezand (Provinz Groningen, Holland) dar. Die photographische Aufnahme machte ich am 6. August 1913. Unter einer Glasglocke sind immer 2 Pflanzen zusammengesetzt. Im Frühjahr schützt die Glocke vor Nachtfrösten und steigert tagsüber die Sonnenwärme. Im Laufe' des Sommers werden die Glocken nicht fortgenommen, wie dies andernorts wohl geschieht, sondern sie bleiben, wie die Abbildung veranschaulicht, über den Pflanzen stehen, in dem au


. Die Gartenwelt. Gardening. XVIII, 28 Die Gart'iiwelt. 381 früher reifen. Die untenstehende Abbildung- stellt eine Teilansicht aus den Kulturen von G. Botke inHoogezand (Provinz Groningen, Holland) dar. Die photographische Aufnahme machte ich am 6. August 1913. Unter einer Glasglocke sind immer 2 Pflanzen zusammengesetzt. Im Frühjahr schützt die Glocke vor Nachtfrösten und steigert tagsüber die Sonnenwärme. Im Laufe' des Sommers werden die Glocken nicht fortgenommen, wie dies andernorts wohl geschieht, sondern sie bleiben, wie die Abbildung veranschaulicht, über den Pflanzen stehen, in dem auf der Südseite ein Luftholz gestellt wird. Die Gurkenranken sind längst der Sonne freudig entgegengewachsen, deren wärmende Strahlen, durch die Glasglocke gehalten, der Pflanze selbst und dem Boden zugute kommen. Ferner schützen die Glocken auch im August die Pflanzen immer noch etwas gegen ungünstige Witterung. Auch die Stangenbohnen, die als Zwischenkultur betrieben werden, bieten gegen Wind vortrefflichen Schutz. Eine empfehlenswerte Gurkensorte für die Kultur unter Glasglocken ist A^oas Treib. A. J. Werth, Kiel. Schlingpflanzen. Neue Bomareaarten. Von Hans Memmler, Trier. Bomarea Mirb. ist eine ziemlich artenreiche Gattung aus der Familie der Amaryllidaceae. Als „Schlingpflanzen" mit zum Teil schöngefärbten Blüten und frischgrünen, wohlgeformten Blättern besitzen sie einen unleugbaren Schmuckwert für unsere Gärten. Sie sind mehrjährig, ziehen im Herbst ein, machen eine kurze Ruheperiode durch und treiben im Frühjahr von neuem üppig aus. In Rücksicht auf ihren natürlichen Standort in den Gebirgen Südamerikas und Mexikos, wo sie in Höhen von 1500 — 3000 m gefunden werden und zvifischen sonnigen Felsen oder im Halbschatten der Savannenbüsche wachsen, gibt man ihnen in unseren Breiten einen Standort im kalten oder temperierten Hause. In milderen Lagen können sie bei guter Winterdeckung in durchlässigem Boden im Freien kultiviert werden. Al


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