. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. "54 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 494. (praemd/. ) TraemdL dorsale Wand des Kiemendarmes dacht nach beiden Seiten unvermittelt ab. Die hierdurch entstandene Kante bezw. Innenfurche entspricht den mit Vorbehalt als präpterygoide Entodermfalten (23) bezeichneten, in früheren Stadien bestehenden Ausladungen. Würde die ganz unansehnliche Ansammlung freier Meso- dermzellen (5) im Bereiche der Furche zwischen diesen Kanten und den prämandibularen Schlundtasc


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. "54 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 494. (praemd/. ) TraemdL dorsale Wand des Kiemendarmes dacht nach beiden Seiten unvermittelt ab. Die hierdurch entstandene Kante bezw. Innenfurche entspricht den mit Vorbehalt als präpterygoide Entodermfalten (23) bezeichneten, in früheren Stadien bestehenden Ausladungen. Würde die ganz unansehnliche Ansammlung freier Meso- dermzellen (5) im Bereiche der Furche zwischen diesen Kanten und den prämandibularen Schlundtaschen markanter ausgeprägt sein, so würde sie das Stützgerüst eines prämandibularen Visceral- bogens bilden. Unter den gegebenen Verhält- nissen wird jedoch nur die Bildung von Belegknochen auf dieses Gebiet übergreifen und das den Trabekeln anliegende Pterygoid (6) verbreitern. — Im Bereiche des Unter- kiefers treten operculare Zahnanlagen (1—3) vor, welche, wie in den Abbildungen derRecon- structionen gezeigt wurde (vergl. Taf. LXVIII, Fig. 12), eine mediale und eine laterale Reihe bilden. In den ventrpmedialen Abschnitten des Unterkiefers werden bereits die vordersten Enden der mandibularen Sinneslinien sichtbar. 60 weiter caudal (Textfig. 421) liegt das vordere Chordaende und die Zungenspitze (27). An das Chordaende hat sich, wie bereits oben gezeigt wurde, das Infundibulum bei seinem beengten Wachsthum angedrängt und umfängt es napfförmig. Dasselbe ist von Seiten der Hypophyse (25) der Fall, die sich als gebogene Platte von der Ventralseite her der Chordaspitze anlegt. Ihr enger, concav-convexer Spaltraum wird dorsal von einem cubischen, ventral von einem ein- bis zweizeiligen hohen Cylinderepithel begrenzt. Am seitlichen Rande geht das letztere allmählich ins erstere über. Zu beiden Seiten der Hypophyse verlaufen die inneren Carotiden (19), welche in diesem Bereiche einander am meisten genähert sind. Dorsal von ihnen ziehen Venen (17), welche in de


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