. Die Gartenwelt . nicht immer für die un-bedingt richtigen halten darf. Jetzt macht es mir so rechtes Vergnügen, zwischen den .»Vgaveueinherzuschreiten und mich an ihrem prächtigen Wuchs, denmächtigen, stark bewehrten Blättern zu erfreuen. Allerdingsso wie die Agaven des hiesigen Gartens sind, so schönwerden und solchen Umfang erreichen diese Pflanzen niemalsim Norden, in Gefäfsen unter Glas. Aber schöne, stattlicheund interessante Pflanzen bleiben sie doch, und zur Aus-schmückung eines jeden gut gehaltenen Gartens sind zurSommerszeit tadellose Agaven überaus schätzenswert. Ichmö


. Die Gartenwelt . nicht immer für die un-bedingt richtigen halten darf. Jetzt macht es mir so rechtes Vergnügen, zwischen den .»Vgaveueinherzuschreiten und mich an ihrem prächtigen Wuchs, denmächtigen, stark bewehrten Blättern zu erfreuen. Allerdingsso wie die Agaven des hiesigen Gartens sind, so schönwerden und solchen Umfang erreichen diese Pflanzen niemalsim Norden, in Gefäfsen unter Glas. Aber schöne, stattlicheund interessante Pflanzen bleiben sie doch, und zur Aus-schmückung eines jeden gut gehaltenen Gartens sind zurSommerszeit tadellose Agaven überaus schätzenswert. Ichmöchte da z. B. nur an die Sukkulentengruppe des Palmen-gartens zu Frankfurt a. M. erinnern, die jeder Besucher mitErstaunen betrachtet. Im folgenden werde ich eine .zahl der schönsten.\rten kurz beschreiben. Die in den nächsten Heften er-scheinenden, trefflichen Abbildungen mögen zeigen, welchenUmfang und welch edle Gestalt die einzelnen Arten unterojeeigneten Bedingungen erreichen können. Sämtliche Bilder. Die Gartenwclt. 11. Dcndroljium thyrsillorum in der IlanUclsgiirUieiei von üuval et Fils in für die âGartenwelt*^. 49 578 Die G;m-teil weh. 11, 49 sind nach von mir in dem Garten des Herrn ComraendatoreTh. Hanbury, hier, aufgenommenen Photographien angefertigt. Zunächst seien einige Bemerkungen über die GattungAgave überhaupt vorausgeschickt. Alle Agaven sind bekanntermafsen mehrjährige Pflanzenmit mehr oder weniger fleischigen Blättern, die in bestimmterReihenfolge in Rosetten gestellt, entweder grundständig sind,oder einem kurzen Stamme aufsitzen. Hat die Blattrosetteeine bestimmte Stärke und somit die Höhe ihres Wachstumserreicht, so schickt sie sich zum Blühen an. Der Blütenschaft entwickelt sich immer mit ganz be-deutender Kraft und erreicht im Verhältnis zur Pflanze meisteine riesige Ausdehnung. Er ist seiner ganzen Länge nachmit unfruchtbaren Brakteen umgeben


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