. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions. LuJLIS&AKY1'. Der größte Teil der von der Deutschen Südpolar-Expedition mitgebrachten Moose stammt von Kerguelen, einige derselben von der Heard-Insel und der Possession-Insel (Crozet- Grruppe) und eine Art vom Graussberg unter 66° 48' s. Br., 89° 1!)' östl. L. von Greenwich. Die ersten Beiträge zur Kenntnis der Moosflora von Kerguelen hat man J. D. Hookeb, welcher während des Winters l<S4t) die [nsel besuchte, zu verdanken. Es gelang ihm dabei 25 Arten, von denen sie


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions. LuJLIS&AKY1'. Der größte Teil der von der Deutschen Südpolar-Expedition mitgebrachten Moose stammt von Kerguelen, einige derselben von der Heard-Insel und der Possession-Insel (Crozet- Grruppe) und eine Art vom Graussberg unter 66° 48' s. Br., 89° 1!)' östl. L. von Greenwich. Die ersten Beiträge zur Kenntnis der Moosflora von Kerguelen hat man J. D. Hookeb, welcher während des Winters l<S4t) die [nsel besuchte, zu verdanken. Es gelang ihm dabei 25 Arten, von denen sieben für die Wissenschaft neu waren, zu finden. Darauf verging eine lange Zeit, ohne daß die entfernt gelegene Insel von irgend einem Naturforscher besucht wurde: erst während der Expeditionen, die von Amerika. England und Deutsellland aus im Jahre 1N74 auf die südliche Halbkugel zur Erforschung des Venusdurchganges abgesandt waren, wurden daselbst umfassende naturwissenschaftliche Sammlungen zusammengebracht. Diese haben auch die Bryologie von Kerguelen in hohem Grade bereichert, seitens Amerikas durch KlDDER, seitens Englands durch MoSELEY und Eaton und seitens Deutschlands durch Naumann. Die bryologische Ausbeute Kjdders wurde von James bearbeitet und bestand nach dem von ihm in den Bull. V. S. Nat. Mus. 3 veröffentlichten Verzeichnis aus 28 Arten, unter welchen zwölf für die Insel neu waren und von diesen zwei endemisch. Von den Moosen MOSELEYS und EatONS gibt uns MlTTEN eine Zusammenstelluni;- in Phil. Trans. Royal Soe. Lond. vol. 168, laut welcher die Zahl <ln- für die Insel neuen Arten um .'!7 vermehrt worden ist. Von diesen werden fünf als für die Wissenschaft neue beschrieben. Die Moose Naumanns sind von K. Mülles bearbeitet und in Englers Botan. Jahrb. Bd. V veröffentlicht worden. Nach diesem bestand die Sammlung aus 7!) Arten, welche sämtlich als neue beschrieben werden. Von diesen sind jedoch später sieben als identisch mit Früher bekannten


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