. Deutsche Garten-Zeitung. Gardening. 320 Asphodelus acaulis. [Deutsche Garten-Zeitung hoch ZU halten, * erlaubte ich mir die Angelegenheit zu besprechen. L. Groth, Vorsteher des Gartenbau-Vereins in Guben. Asphodelus acaulis Desf. (Mit Abbildung.) Von Carl Sprenger, in Firma Dammann & Co., San Giovanni a Teduccio bei Neapel. Drüben Jn Algerien in der Provinz Oran, nach Westen hart an der marok- kanischen Grenze, zunächst von Djiebel Santo, wächst der stengellose oder besser kurzstengelige Affodil. Es darf nicht auffallen, dass dieser schöne, wo nicht schönste aller Asphodelus so lange völ
. Deutsche Garten-Zeitung. Gardening. 320 Asphodelus acaulis. [Deutsche Garten-Zeitung hoch ZU halten, * erlaubte ich mir die Angelegenheit zu besprechen. L. Groth, Vorsteher des Gartenbau-Vereins in Guben. Asphodelus acaulis Desf. (Mit Abbildung.) Von Carl Sprenger, in Firma Dammann & Co., San Giovanni a Teduccio bei Neapel. Drüben Jn Algerien in der Provinz Oran, nach Westen hart an der marok- kanischen Grenze, zunächst von Djiebel Santo, wächst der stengellose oder besser kurzstengelige Affodil. Es darf nicht auffallen, dass dieser schöne, wo nicht schönste aller Asphodelus so lange völlig unbekannt bheb und kaum von Asphodelus acaulis ist eine niedrige, kaum 10 cm hohe, krautartige, ausge- breitete Pflanze mit büschehgen, aus- dauernden Wurzeln, die einige Aehnlich- keit mit den Wurzelstöcken des Spargels haben und sich weit im Boden ausbreiten. Dieser Wurzelstock ist aus vielen flei- schigen, gleich starken, lichtbraunen, brüchigen Wurzeln zusammengesetzt, in deren Mitte die meist einzige Blatt- knospe frei sitzt. Die Wurzeln breiten sich frei nach allen Seiten aus, liegen flach im Boden und treiben, sobald die Pflanze nach sommerhcher Ruhe in Vegetation tritt, mit dem Beginne der Regenzeit, in jenen Ländern etwa Mitte September, eine Menge brüchiger, langer, fadenförmiger, elfenbeinweisser wenigen Botanikern gesehen ward, wenn man bedenkt, wie jene entlegenen Pro- vinzen mehr von der Kriegswuth als von den Arbeiten des Friedens bewegt wurden und der unauslöschliche Hass der Araber gegen den Christen diesem „Franken" das Reisen in jenen Ländern sehr erschwert und oft unmöglich macht. Aber wie nichts, was von Menschengeist erdacht und von Menschenhand gefertigt, dauernd bleibt, es sei denn die ewige Liebe zum Guten, so wird auch dort nur diese bleiben und uns langsam die Schätze jener sonnigen Hügel zuführen und wir werden sie, dieselben bewun- dernd, willig pflanzen und in ihrer An- schauung versunken im Geiste jene Hügel
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