. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 323 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 983 einem bereits mehrzellig gewordenen Sinnesepithel begrenzt, gegen die Deckschichte zu von einer ein- fachen Lage cubischer Zellen. Würde die Abschnürung in typischer Weise erfolgen, dann käme diese letztere Zellschichte nicht zur Ausbildung; die muldenförmige Einsenkung der Sinnesschichte sollte entweder vollkommen frei liegen oder nur von der Deckschichte überlagert werden. Im Uebrigen zeigt der Schnitt dorsal von den Augenbl


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 323 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 983 einem bereits mehrzellig gewordenen Sinnesepithel begrenzt, gegen die Deckschichte zu von einer ein- fachen Lage cubischer Zellen. Würde die Abschnürung in typischer Weise erfolgen, dann käme diese letztere Zellschichte nicht zur Ausbildung; die muldenförmige Einsenkung der Sinnesschichte sollte entweder vollkommen frei liegen oder nur von der Deckschichte überlagert werden. Im Uebrigen zeigt der Schnitt dorsal von den Augenblasen den Nervus ophthalmicus profundus, auf der rechten Körper- (linken Bild-)Seite das vom Ektoderm abgelöste Ciliarknötchen, welches im zweitnächsten Schnitte dem selbständig aus dem Mittelhirnabschnitte der Ganglienleiste entstandenen, secundär dem Trigeminus angeschlossenen Ganglion ophthalmicum anliegt, aus welchem der Nervus ophthalmicus profundus hervorgesprosst ist. Ein Ciliar- abschnitt ist noch nicht deutlich gesondert. Die supraoculare Sinnesleiste mit dem Nervus ophthalmicus superficialis des präotischen Lateralganglions (des Facialis) ist noch nicht in diese Region vorgewachsen. An der ventrolateralen Seite des Mittelhirns wurzelt die Vena capitis medialis. Der Schnitt 295 trifft den Hyoidbogen seiner ganzen Länge nach. Die zu beiden Seiten der Chorda dorsalis gelegenen Abschnitte des paraxialen Mesoderms verfallen der Auflockerung in freie Mesoderm- zellen. Dagegen bleiben die dorsolateralen seitlichen und ventro- lateralen Abschnitte des paraxialen Mesoderms compact. Von den ventromedian vereinigten Seitenplatten haben sich die ventralen Verbindungen zwischen den Mandibular- und Hyoid- bogen schon längst abgeschnürt. Zwischen diesen Verbindungs- stücken und der bei der Abhebung des Ektoderms durch das Mesoderm vortretenden Schilddrüsenknospe wurzeln die Venae mandibulares, sowie die Hypobranchialvenen. Zu beiden Seiten der Schilddrüsenknospe zi


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