. Die gallen der pflanzen, ein lehrbuch für botaniker und entomologen. Galls (Botany). Morphologie der Gallen. .65 Richtung als zum Scheitel und Anheftung-spunkt hin verlaufen. Die Gallen der Brijophanta longiventris (auf Quercvs) zeigen auf rotem Grunde mehrere weiße erhabene Binden, die parallel zu dem Blatt- nerven verlaufen, auf dem die kugelförmigen Gallen sitzen (Fig. 79). — Wie dicht die verschiedenartigen Appendices die Oberfläche einer Galle bedecken können, mögen die Produkte der Andricus lucidus, Cynips caput medusae und PJiodites rosae lehren. Bei der Galle von Andricus lucidus han


. Die gallen der pflanzen, ein lehrbuch für botaniker und entomologen. Galls (Botany). Morphologie der Gallen. .65 Richtung als zum Scheitel und Anheftung-spunkt hin verlaufen. Die Gallen der Brijophanta longiventris (auf Quercvs) zeigen auf rotem Grunde mehrere weiße erhabene Binden, die parallel zu dem Blatt- nerven verlaufen, auf dem die kugelförmigen Gallen sitzen (Fig. 79). — Wie dicht die verschiedenartigen Appendices die Oberfläche einer Galle bedecken können, mögen die Produkte der Andricus lucidus, Cynips caput medusae und PJiodites rosae lehren. Bei der Galle von Andricus lucidus handelt es sich um ansehnliche, lang gestielte Drüsen, welche die ganze Gallenoberfläche bedecken; die Medusenkopfgalle wird von einem scheibenförmigen ' ^ Körper gebildet, auf dessen Rand zahlreiche ver- zweigte Dornen stehen, welche die ganze Galle ein- \ hüllen^); die Bedeguare schließlich, welche Rho-. dites rosae erzeugt, sind von flederartig verzweigten Gebilden dicht bedeckt, deren Spitzen in Drüsen- köpfe auslaufen können. Der Habitus, welchen die Gallen durch die dichte Umhüllung mit dornigen oder drüsigen Zotten bekommen, und der Bau der ein- zelnen Anhängsel wird durch Figur 80 und 81 ver- anschaulicht. Sämtliche in den letzten Ab- schnitten ge- nannte Gallen- erzeuger sindCy- nipiden, fast alle genannten Gallen sind Knospengal- len der Eiche. Diese Auswahl war nicht willkürlich, sondern durch die Umstände bedingt: es ist gewiß kein Zufall, daß die zahlreichen Blattgallen der Eiche außerordentlich viel einfachere Formen haben. Zwar treten auch bei ihnen Höcker und ringförmige Leisten auf Figur 82. GegliederteUmwallungsgallen: a, Äpiomorpha eormfex (nach Kübsaamen), b, A. munita (nach Schrader); beide auf EucalyjHus. 1) Man vergleiche auch die Abbildung einer seltenen Cynipidengalle (auf Querciis), die Trotter veröffentlicht hat (Nuovi zoocecidii della fiora italiana II, Marcellia 1904. 3, 10).. Please note that these images are extracted f


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