. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. C Reflexion paralleler mul dherglrcndcr Strahlen. c'dg und e'fg, welche die reflectirten Strahlen a'6, c'd und e'f mit den nämlichen Einfallslothen bilden, oder allgemein aupgedrückt: der Re- flexionswinkel ist gleich dem Einfallswinkel. i) Sind die auffallenden Strahlen einander parallel, wie in Fig. 1, dann behaupten auch die reflectirten Strahlen den Parallelismup. Sie folgen aber jetzt in umgekehrter Richtung auf einander; denn der Strahl aÄ, ursprünglich an der oberen Seite des Lichtbündels be


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. C Reflexion paralleler mul dherglrcndcr Strahlen. c'dg und e'fg, welche die reflectirten Strahlen a'6, c'd und e'f mit den nämlichen Einfallslothen bilden, oder allgemein aupgedrückt: der Re- flexionswinkel ist gleich dem Einfallswinkel. i) Sind die auffallenden Strahlen einander parallel, wie in Fig. 1, dann behaupten auch die reflectirten Strahlen den Parallelismup. Sie folgen aber jetzt in umgekehrter Richtung auf einander; denn der Strahl aÄ, ursprünglich an der oberen Seite des Lichtbündels befindlich, liegt nach stattgefundener Reflexion an dessen unterer Seite. 10 Denken wir uns die auffallenden Lichtstrahlen nicht parallel, sondern divergirend, dann müssen sie nach dem oben Mitgetheilten unter verschiedenen AViukeln reflectirt werden, da ein jeder die spie- gelnde Oberfläche unter einem anderen Winkel triflt. Werden (Fig. 2) ^. „ die vom Punkte a kommen- dtfu divcjgirenden Strahlen ah^ac und ad von der Ober- fläche des Spiegels AB re- flectirt, so bekommen sie die lüclitiiiigen e3, fc und gd welche mit den Einfallslothci /(/', hc und hd gleiche W^in- kel bilden wie die ursprüng- lichen Strahlen, und wie die Verlängernngen e' und g'd dieser ursprünglichen Strah- len mit den verlängerten Ein- /('i, Ji'c und h'd. Die V'eilängcrungcn der leflec- tirten Strahlen würden ein- ander hinter dem Spiegel in einem Punkte n' treffen, der eben so weit von der liinterfläclic von AB entfernt ist, als a von dessen Vorderfläche absteht. Divergirende Strahlen erfahren also durch die Reflexion keine Abänderung in dem Grade der Divergenz, nur allein ihre Richtung ändert sich. ]| Das Nämliche gilt, nur im umgekehrten Sinne, von conver- gircnden Strahlen. Denken wir uns einen Lichtkegel (Fig. 2) mit eh^ fc und gd als zusammensetzenden Strahlen, so würden sich dieselben, wenn ihnen kein Kiu'per im Wege stände, im Punkte a' vereinigen. Werden die


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