. Das Meer; geographische, naturgeschichtliche und volkswirtschaftliche Darstellung des Meeres und seiner Bedeutung in der Gegenwart. Oceanography; Marine biology. n. Abschnitt, Das Lebeu im Meere. 151 niederschlagen. Dadurch werden sie steinhart, und eine solche Alge macht tatsächlich den Eindruck eines Steines. Die Kalkalgen <ind in allen Meeren verbreitet und werden beim Arbeiten mit dem Schleppnetz in Menge mit heraufgebracht. Die ganze Körperform der Meeresalgen, steht in engem Zu- sammenhang mit der Ernährung und Vegetation dieser Pflanzen, eins ist aus dem andern verständlich. Aber w


. Das Meer; geographische, naturgeschichtliche und volkswirtschaftliche Darstellung des Meeres und seiner Bedeutung in der Gegenwart. Oceanography; Marine biology. n. Abschnitt, Das Lebeu im Meere. 151 niederschlagen. Dadurch werden sie steinhart, und eine solche Alge macht tatsächlich den Eindruck eines Steines. Die Kalkalgen <ind in allen Meeren verbreitet und werden beim Arbeiten mit dem Schleppnetz in Menge mit heraufgebracht. Die ganze Körperform der Meeresalgen, steht in engem Zu- sammenhang mit der Ernährung und Vegetation dieser Pflanzen, eins ist aus dem andern verständlich. Aber wie eingangs gesag't w urde, handelt es sich nicht nur darum, daß Pflanzen sich ernähren, sie müssen sich auch fortpflanzen, damit mit dem Absterben einer Generation nicht der ganze Stamm erlischt, sondern sich in unbe- grenzten Zeiten fortpflanzt. AVälirend aber Ernährungs- und Wachstumsvorgäng-e an und in sichtbar in die Augen fallenden Org-anen stattfinden, sind die Fortpflanzungsvorgäng'e bei den Algen ebenso wie im ganzen Pflanzenreich verborgene Vorgänge, die erst das Mikroskop klarg-elegt hat. AVir wollen, da es sich hier nur darum handelt, mit den Formen der Meeresalgen bekannt zu machen, damit sie uns bei einem Aufenthalt am Meere nicht fremd sind, nur ganz kurz auf die Verhältnisse der Fortpflanzung, die sich dem gewöhnlichen Blick ganz entziehen, hindeuten. Für die Fort- pflanzung- werden von allen Meeresalgen besondere Zellen von mikroskopischer Kleinheit g-ebildet, die sich zu g'ewissen Zeiten von ihrem Körper loslösen, und aus denen durch Keimung ein Pflänz- chen entsteht, w^elches gemach heranwächst. Die Fortpflanzungs- zellen (Sporen) bilden sich in der Regel in besonderen kleinen Be- hältern allerverschiedenster Form. Sie sind teils beweg'lich und schwimmen nach ihrer Ausstoßung eine Zeitlang im Wasser umher, teils sind sie unbeweglich. Aber ein größerer Unterschied besteht darin, laß gew^isse x\rten der Sporen ohne weiteres zu einer neue


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