. Arthur and Fritz Kahn Collection 1889-1932. Kahn, Fritz 1888-1968; Kahn, Arthur David 1850-1928; Natural history illustrators; Natural history. i-i ;| >' I <. .4/>fe. Ä. DfT Darhebrl Usdum, der Berg Sodoms, ein i km breiter, 11 km Inrnjer und 180 m hoher Snhherg am Ufer d''s Toten Meeres. läßt. Der Gesamteindruck ist zunächst luehrfacb schattiertes Braun, das in dunklen TIn en den Zugang der verborgenen Schlucht andeutet. Umherginge ins Violett, Sepiahraun oder in mehr rötlichen Nuancen beleben gewissermaßen die 5 bis lo m breiten La- gen der sich vertikal zerteilenden Sandsteinfels


. Arthur and Fritz Kahn Collection 1889-1932. Kahn, Fritz 1888-1968; Kahn, Arthur David 1850-1928; Natural history illustrators; Natural history. i-i ;| >' I <. .4/>fe. Ä. DfT Darhebrl Usdum, der Berg Sodoms, ein i km breiter, 11 km Inrnjer und 180 m hoher Snhherg am Ufer d''s Toten Meeres. läßt. Der Gesamteindruck ist zunächst luehrfacb schattiertes Braun, das in dunklen TIn en den Zugang der verborgenen Schlucht andeutet. Umherginge ins Violett, Sepiahraun oder in mehr rötlichen Nuancen beleben gewissermaßen die 5 bis lo m breiten La- gen der sich vertikal zerteilenden Sandsteinfelsen. Reicher noch die Färbung aus der Nähe betrachtet. Die Struktur ist keine gleichmäßige; festonierto Bänder durchziehen buntgeschlungen das Gestein und schmücken dessen Wände in Form brauner oder dunkelvioletter Streifen. Wo von vorspringendi'n Balustraden Trümmer herabgestürzt sind, zeigen frische Bruchflächen lichte, hellgraue Färbung von feinen, blauvioletten oder, gegen die Ober 1 lache hin, braunen Schlangenlinien durchzogen, was man wohl auf Mangangehalt des Gesteins wird beziehen dür- fen. Dringt man vom See her ins Innere des Felsentores vor, so bewacht zunächst ein mächtiger Pylon, aus gewaltigen Felsblöcken wie zusammen- gefügt, nahe der südlichen Wand, den Eingang zu den inneren Gemächern (Abb. 6). Senkrecht fallen die gigantischen, da und dort von Zinnen gekrönten Felsmauern aus zirka 5o m Höhe in das Brackwasserbecken ab, das sich bei einer Breite von etwa 20 m rasch zu der finsteren, gewundenen Klamm verengt. Die Breites des Ganges hat auf kaum I—1,5 m abgenommen: wie schwarze, scharf geschnittene Kulissen schieben sich die glattge- waschenen Felswände gegeneinander, so daß das Licht nur mehr durch schmale Spalten in die bedrückende Enge hereinfällt. Geheimnisvolles Rieseln des Baches begleitet den tiefen Ernst der Gesamtstimmung. Bloß die silberglänzenden Fische, die sich in großen Men- gen in dem klaren Wasser tummeln, bringe


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