. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. Abb. 56. Längsschnitt djirch den Medianocellus von Pachypsylla celtidis-mammae. â Cut = Cuti- cula; Glk = Glaskörper; H yp = Hypodermis: L^ Linse; N= Nerv; B= Retina. â Nach Stough. Ruheplatz ab. Auch die Lichtstärke wird empfunden. Grelles Sonnenlicht meiden die meisten Arten. Die meisten bevorzugen gedämpftes Licht, wie sie es im Schatten ihrer Wirtspflanzen linden. Im Herbst scheinen Psylla mali und P. alni gröÃere Lichtmengen zu vertragen.


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. Abb. 56. Längsschnitt djirch den Medianocellus von Pachypsylla celtidis-mammae. â Cut = Cuti- cula; Glk = Glaskörper; H yp = Hypodermis: L^ Linse; N= Nerv; B= Retina. â Nach Stough. Ruheplatz ab. Auch die Lichtstärke wird empfunden. Grelles Sonnenlicht meiden die meisten Arten. Die meisten bevorzugen gedämpftes Licht, wie sie es im Schatten ihrer Wirtspflanzen linden. Im Herbst scheinen Psylla mali und P. alni gröÃere Lichtmengen zu vertragen. Junge Larven sind schwach positiv phototaktisch. Der Geruchsinn spielt im Leben der Psyllinen offenbar eine wichtige Rolle. Er hat seinen Sitz in erster Linie in den Rhinarien der Antennen. Bei Psylla niali findet man je ein solches Organ am 2. Basalglied und am " (â ). und 7. GeiÃelglied der An- tenne. Bei Phytolynta lata (Abb. 57a) treten dagegen nach VossELER an den distal verdickten Enden der GeiÃel- glieder umfangreiche Gruppen solcher Rhinarien auf. Es handelt sich um kugelförmige Einsenkungen der Epidermis, welche durch starke, ring- förmig angeordnete Chitin- zacken geschützt sind (Abb. 576). In die chitinausgekleidete Hohlkugel ragt ein kegelförmiger Sinneszapfen, welcher von einer einzigen Sinneszelle ge- bildet zu sein scheint, hinein. Bei Beunruhigung, nach dem Anfliegen und bei geschlechtlicher Erregung werden die Antennen in lebhaft rotierende Bewegung versetzt. Sie beschreiben dabei einen Kegelmantel. Beide Fühler schlagen dabei etwa gleich schnell, aber nicht im glei- chen Rhythmus. Je erreg- ter das Tier ist, desto gröÃer werden die Kreise und desto rascher erfolgt die Bewe- gung. Es ist möglich, daà durch diese Bewegung das Sekret der oben beschrie- benen Antennendrüsen an die Oberfläche gebracht wird. Der Geschmack- sinn hat seinen Sitz im epipharyngealen Sinnesorgan, welches einen ähnlichen Bau wie


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