. Bau und leben unserer waldbäume. Trees; Plant anatomy; Plant physiology. 38 1)ewalireii BlattgiiiiHl luul Nebenblätter Diinensioiieii. welclie sie scliliesslicb als Hauptsache ei'scheiiieii lassen. Aus ihnen gehen in den meisten Füllen die Knospens(diui)]ien hervor. Diejenigen Knositensehuiipen. welche dnrch besondere Ausbildung" eines Blattgrundes entstanden sind, tragen auf ihrem Scheitel eine unvollkommene Spreite in Gestalt eines Si)itzchens oder eines blättchenartig-en Anhängsels, Avährend die Natur zu Schuppen ausgebildeter Neben- blätter vornehmlich an ihrer Stellu


. Bau und leben unserer waldbäume. Trees; Plant anatomy; Plant physiology. 38 1)ewalireii BlattgiiiiHl luul Nebenblätter Diinensioiieii. welclie sie scliliesslicb als Hauptsache ei'scheiiieii lassen. Aus ihnen gehen in den meisten Füllen die Knospens(diui)]ien hervor. Diejenigen Knositensehuiipen. welche dnrch besondere Ausbildung" eines Blattgrundes entstanden sind, tragen auf ihrem Scheitel eine unvollkommene Spreite in Gestalt eines Si)itzchens oder eines blättchenartig-en Anhängsels, Avährend die Natur zu Schuppen ausgebildeter Neben- blätter vornehmlich an ihrer Stellung zu l)eiden Seiten eines sehr klein gebliebenen Hauptblattes, das oft au(di ganz fehlt, erkannt werden kann. Hlattgrundschupi)en sind z. B. die Knospenschuppen des Bergahorn, der Walnuss, Rosskastanie, Esclie (s. Fig. 24), des schwarzen Holunders, des Bohnenbaums (Ci/fisns Labnnmm) und der Traubenkirsche {rrtuius Padiis). Von schui)pen- f()rmigen Nebenblättern sind 1)edeckt die Knospen der Erle. Eiche, Buche, Linde, Hainbuche, Hasel, des Kreuzdorns und der rosen- und apfelartigen Gewächse, l^ei den Erlen befindet sich schon zwischen den beiden äussersten Knospenschuppeu das zugehörige Haupt- blatt, wodurch deren Nebenblattnatur zweifellos dar- gethan wird. Schwierigkeiten bereitet die Entscheidung über die Natur der Knospenschuppen z. B. bei den Ulmen. Hier haben wii' zweizeilig gestellte Blätter. Wären die Knospenschuppeu Nebenblätter, so müssten sie denniach in vier Zeilen stehen, da zu jedem Blatt je ein rechts und ein links von seiner Basis stehendes Nebenblatt gehört. Die Knospenschuppen der Flme stehen aber gerade wie die Blätter in zwei Zeilen. Wollen wir sie als Nebenblattscliu[)pen betrachten, so müssen wir also annehmen, dass jede Schuppe an Stelle zweier typischer Nebenblätter stehe. Diese An- nalnne wird dadurch bestätigt, dass weiter im Inneren der Knospe thatsächlich statt jener Schuppen je zwei rechts und links von der Anlage einer zusamme


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