. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den gesamten Gartenbau. Jahrgang VI. 12. Juli 1902. No. 41. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Gärten des Auslandes. Villa Pallavicini. Von Gmil Jahn, Obergärtner, Genua. (Hierzu fiifif Abhildiingeti.) Au den hervorragendsten Gartenschöpfungen an der Riviera gehört die Villa Pallavicini unweit Genua. Dem Fremden steht sie offen und wohl selten versäumt einer sie aufzusuchen und Bädecker zu danken, dass er ihn durch sein beigesetztes Sternchen aufmerksam gemacht hat. — Die Villa bed


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den gesamten Gartenbau. Jahrgang VI. 12. Juli 1902. No. 41. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Gärten des Auslandes. Villa Pallavicini. Von Gmil Jahn, Obergärtner, Genua. (Hierzu fiifif Abhildiingeti.) Au den hervorragendsten Gartenschöpfungen an der Riviera gehört die Villa Pallavicini unweit Genua. Dem Fremden steht sie offen und wohl selten versäumt einer sie aufzusuchen und Bädecker zu danken, dass er ihn durch sein beigesetztes Sternchen aufmerksam gemacht hat. — Die Villa bedeckt eine bedeutende Fläche und ist, an einer Berghalde gelegen, schon von der Natur sehr vorteilhaft ausgestattet. Einer der ältesten Landsitze des Genueser Patriziertums, wurde ihm in den Jahren 1837 bis 1846 mit einem Aufwände von 7 Millionen Franken seine heutige Gestalt gegeben. In seinem grösseren Teile ein modern landschaft- licher Park, versetzen uns die vielfachen Bau- und Bild- werke, die ausgedehnten Grotten und verschnittenen Hecken in das Zeitalter des Barock zurück. Der Glanz- punkt des Gartens ist der nebenstehend abgebildete See, aus dessen Mitte sich, aus blendendem Marmor herge- stellt, ein Tempel erhebt. In seinem unteren Teile wird der See von eleganten, durch chinesische Pavillons gezierten Brücken überspannt; am Ausfluss steht träume- risch ein Obelisk. Die Ab- bildungen der Teichszenerien, nebenstehend und auf S. 482 und 483 geben das sehr gut wieder. Nicht aber kön- nen sie die Schönheit der Die Gart''nwelt. VI. am Ufer stehenden Bäume, der Deodara-Ceder (links) und des Kampferbaumes (rechts) erkennen lassen (Abb. Seite 482). Es ist die echte Cinnamonmm Cam-pliora Nees et Eh., ein prächtiges Exemplar mit malerischer, breitausladender Krone und riesigem, 3V2 m im Um- fange haltendem Stamm. An anderer Stelle steht eine imense Korkeiche (Qucrcus suber L.) von 2,30 m Stamm- umfang. Der Palmenhain ist das Entzücken aller Be- sucher; er e


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