. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Ein Beitrag zur Kenntniss der Fische des Ijöhnmchen Turon\. 287 Von den Knochen der Schädclkapsel ist am wenigsten erlialten. Deutlich siclit man nur im Abdrucl^ die gegen die Ethnoidalpartie herabgehenden schmalen Theile der Frontalia principalia {Fpr), welche zu beiden Seiten einer kanimartig aufgeworfenen mittleren Sutnr rinnenartige Vertiefungen bilden, indem die ebenfalls deutlich in ihrer unteren Partie erhaltenen, die Orbita von oben begrenzenden Frontalia auteriora (Fa) dies- seits


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Ein Beitrag zur Kenntniss der Fische des Ijöhnmchen Turon\. 287 Von den Knochen der Schädclkapsel ist am wenigsten erlialten. Deutlich siclit man nur im Abdrucl^ die gegen die Ethnoidalpartie herabgehenden schmalen Theile der Frontalia principalia {Fpr), welche zu beiden Seiten einer kanimartig aufgeworfenen mittleren Sutnr rinnenartige Vertiefungen bilden, indem die ebenfalls deutlich in ihrer unteren Partie erhaltenen, die Orbita von oben begrenzenden Frontalia auteriora (Fa) dies- seits und jenseits der gedachten Rinnen wieder wulstartig hervortreten. In dieser gegen oben auseinander- weichenden, gegen vorn zusammentretenden Rinne sieht man eine deutliche seichte Furche, welche den Verlauf der vorderen Aste des Frontalcanales markirt. In dem dreieckigen Räume zwischen! dem hinteren oberen Rande der Orbita, dem Unterrande des Frontale anterius und dem vorderen oberen der grossen Iiifra- orbitalc fünf sieht man das Frontale posterius {Fp) als dreiseitigen mit der Spitze gegen vorn gekehrten Kno- chen jedoch nicht ganz deutlich erhalten. Von den übrigen zum Schädeldach gehörenden Knochen hat sich nichts erhalten. An deren Stelle zeigen sich hier die Abgüsse der unter den hinwcggenonimenen Knochen gelegene Schädelhöhlen. Die mittlere unpaare Ausfüllung der Gehirnzelle (C'e) ist zum Theile ausgebrochen. Ihr vorderes Ende sjiitzt sich zu und zieht sich als enger Gang mit ovalem Querschnitt zwisclien und unter den Seiten der Frontalia principalia hinein, offenbar der Canal für den Nervus olfactorius. Seitlich und hinter der Hirnzelle liegen die grossen Temporalhöhien (Fot), die dieselben abtrennenden Knochenwände sind im Negativ, d. i. als kluftartige Höhlen angedeutet. Eine quer von der Hirnzelle nach rückwärts gegen den Ober- rand des Operculums ziehende, sich hier erweiternde Lücke deutet das Mastoideum ii\f<() an. Dasselbe ist der F'mII mit


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