. Nasen-, Rachen- und Kehlkopfkrankheiten : ein Lehrbuch für Studierende und Ärzte. es Ge-bietes nenne ich die abweichende Inser-tion der Uvula und die übermässigeBildung. Yon der ersteren hat P. Hev-m anx1) einen Fall beschrieben, bei demdas Gebilde nahezu median an der vor-deren Fläche des Gaumensegels inse-rierte. — Die Hyperrnegalie der Uvuladarf nicht mit den durch chronischeEntzündungen oder durch die Zug Wir-kung von Neubildungen hervorgebrach-ten Yerdickungen und Yerlängerungenzusammengeworfen werden, wie diesin der reichlichen kasuistischen Litte-ratur vielfach geschehen ist. Beide An


. Nasen-, Rachen- und Kehlkopfkrankheiten : ein Lehrbuch für Studierende und Ärzte. es Ge-bietes nenne ich die abweichende Inser-tion der Uvula und die übermässigeBildung. Yon der ersteren hat P. Hev-m anx1) einen Fall beschrieben, bei demdas Gebilde nahezu median an der vor-deren Fläche des Gaumensegels inse-rierte. — Die Hyperrnegalie der Uvuladarf nicht mit den durch chronischeEntzündungen oder durch die Zug Wir-kung von Neubildungen hervorgebrach-ten Yerdickungen und Yerlängerungenzusammengeworfen werden, wie diesin der reichlichen kasuistischen Litte-ratur vielfach geschehen ist. Beide Anomalieen bringen keine besonderen Störungen mit sich. Eher könnenErschwerungen des Schluckaktes verbunden sein mit der Bildung aber-zähliger Tonsillen; diese sind in seltenen Fallen mit oder ohne Stilals pendelnde oder als fester aufsitzende Tumoren am Gaumen beob-achtet. Ein Fall der letzteren Art von Clatrbobne8) war mit einereinseitigen angeborenen Spalte der anderen Seite komplizier! and ist beider Besprechung dieser Spalten schon mit erwähnt [nteressanl ist, dass. Angeborener Mangel der pars soprahyoidea Kehldeckels. (Nach Lu» ) \rvU. «i. BerL lor. Ges. L882. Vw-Y. Med. Reo. L890. An hiatna in fche anterior pilUr of the fauoes coupledwitli a supernumerar] tonm] on the oppodte ride. Ci ubboi 14 Abweichende Insertion, Hypermegalie der Uvula. — Abgeirrte Tonsille. [1. Kapitel. auch in einem Falle der ersten Art, deu Rethi1) beschrieben hat, gleich-zeitig eine angeborene Spalte, und zwar an der gleichnamigen Seite, vor-handen war. Die halb haselnussgrosse Tonsilla pendula ging hoch obenvom linken Arcus palato pharyngeus aus und reichte an einem langenStil fast bis zum Epiglottisrande. Die Spalte begann dicht unter derAnsatzstelle des Stiles und verlief parallel dem freien Rande des linkenhinteren Gaumenbogens in einer Länge von 1,5 cm nach unten.— Zuden grössten Seltenheiten dürfte eine abgeirrte Tonsille gehören, die derSpitze der Uvula aufsitzt.


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