. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Beiträge zur Biologie der Laubmoosrhizoiden. 245 in Abrede und wohl mit Recht, da zum Durchbrechen der wenn auch nicht mehr ihre ursprüngHche Festigkeit besitzenden Wände eine Kraft gehört, die nach allem den Rhizoiden schwerlich innewohnen dürfte. Anders steht es mit der in Fig. 5 dargestellten Situation. Ein Rhizoidenast hat sich zwischen 2 Tracheiden gedrängt und hebt nun die Wand der einen wie ein zwischengeschobener Keil ab. In diesem Falle ist


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Beiträge zur Biologie der Laubmoosrhizoiden. 245 in Abrede und wohl mit Recht, da zum Durchbrechen der wenn auch nicht mehr ihre ursprüngHche Festigkeit besitzenden Wände eine Kraft gehört, die nach allem den Rhizoiden schwerlich innewohnen dürfte. Anders steht es mit der in Fig. 5 dargestellten Situation. Ein Rhizoidenast hat sich zwischen 2 Tracheiden gedrängt und hebt nun die Wand der einen wie ein zwischengeschobener Keil ab. In diesem Falle ist die Ver- bindung zwischen den Zellen bereits so gelockert, dass die Zellwände unschwer nachgeben. Die glatten Lücher rühren nun von den schon mehr- fach erwähnten Organismen her, von denen die faulen Stümpfe bekanntlich wimmeln. Die Ränder der Löcher, welche sie durch die Zellwände bohren, sind glatt und scharf; namentlich bringen Pilzhyphen solche hervor. Diese Löcher sind oft so zahlreich und so dicht bei ein- ander, dass die Rhizoiden diese bequemen Durchgänge begreiflicherw^eise gern benutzen, wenn sie auch manclnnal sehr eng sind. Haben sie dann nach Uberwindung des beengenden Loches wieder freien Raum im Lumen der Tracheide, dann dehnt sich der Faden wieder zu seiner ursprünglichen Dicke aus. Ich möchte an dieser Stelle noch auf eine andere Fig. 5. Rhizoid von. Arbeit hinweisen, die ähnliche Angaben Haberlandt enthält, nämlich die von wne die Höveler die Verteiluns: des Humus bei der Ernährung der chloro Hypiium eupressi- ^^^^ forme L., zwischen »Uber zwei Kiefernholz- traclieiden godrun- phyllführenden Pflanzen« ^). Er schreibt den Rhizoiden die gleiche Fähigkeit, freilich weniger scharf ausgesprochen, zu wie Haber- landt; aus dem weiteren Verlaufe des Abschnittes über diesen Gegenstand geht aber hervor, dass er auch nicht auf die Tliätigkeit der Pilze u. s. w. in dem Holze geachtet hat. Innerhalb der Zellen haben die Rhizoiden ihren Platz h


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