. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. — 71 — traten sie wieder häufiger auf, in Folge des guten Samen- jahres, ohne dass man von einer Invasion von Norden sprechen konnte. In den Anlagen des Zofinger Schulhauses fand ich am 16. Oktober 1914 ein totes rotes Männchen; in den Wäldern hielten sich im Herbst sehr viele auf. Im Zofinger Museum befinden sich als Belege zu diesen Ausführungen: Zehn Exemplare aus den Zofinger und benachbarten Wäldern aus verschiedenen Zeiten vor und während der Invasion, sowie das erwähnte Nest, ferner ein Gelege fremder Herkunft; sodann ein noch nicht ausgew


. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. — 71 — traten sie wieder häufiger auf, in Folge des guten Samen- jahres, ohne dass man von einer Invasion von Norden sprechen konnte. In den Anlagen des Zofinger Schulhauses fand ich am 16. Oktober 1914 ein totes rotes Männchen; in den Wäldern hielten sich im Herbst sehr viele auf. Im Zofinger Museum befinden sich als Belege zu diesen Ausführungen: Zehn Exemplare aus den Zofinger und benachbarten Wäldern aus verschiedenen Zeiten vor und während der Invasion, sowie das erwähnte Nest, ferner ein Gelege fremder Herkunft; sodann ein noch nicht ausgewachsener junger Kreuzschnabel vom 16. September 1909 und ein ebensolcher vom 18. April 1914, beide aus dem Zofinger Baanwald, letzterer als Beweis, dass auch vor der Invasion in unsern Wäldern Ki'ouzschnäbel genistet haben. Vom letzten Herbst, 15. Oktober 1914, befindet sich ein Männchen aus den Scliul- hausanlagen Zofingens in dieser Sammlung. Zofingen, Haus Waldhein), 24.^Januar 1915. "^.. Ornitholoiische Beobachtungen aus der Gegend von Meikirch (Kanton Bern). Von Fr. OppUger. Der Fichtenkreuzschnabel 192 (Loxia curvirostra L.). Sehr zahlreich sind diesen Winter die Kreuzschnäbel bei uns eingerückt. Wir haben aber auch ein Tannzapfen- jahr, wie ich es noch nie gesehen habe. Die Tannenwipfel sind mit Zapfen überladen, und das dürfte die Krumm- schnäbel angezogen haben. Ueberall in den Tannenforsten hört man ihren Lockruf. Während man im Laufe des Ok- tobers und Novembers meist Trüppchen von fünf bis zwölf Stück beobachtete, sieht man die Vögel seit ungefähr Mitte Dezember fast ausschliesslich paarweise. Am 23. Oktober 1914 beobachtete ich in der Nähe von Meikirch einen Trupp von ungefähr 20 Stück, der die Wipfel hoher Fichten, die eine Waldlichtung umsäumten, besetzt Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustra


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