. Die Gartenwelt. Gardening. Chr. Otto Berz-Schilling. Ursprung und Entwicklung der Kräuterbücher. Jüngst ist mir ein sehr interessantes Buch durch die Hände gegangen — über den Ursprung und die Entwicklung der Kräuterbücher, ein Beitrag zur Geschichte der Botanik 1470—1670, von Dr. Agnes Arber. Ein ähnliches Werk ist mir unbekannt, die Verfasserin gibt eine populäre, voll- ständige und meisterhafte Beschreibung der Kräuterbücher während ihrer besten Zeit, und zwar zumeist vom botanischen, dann aber auch vom künstlerischen Stand- punkte aus. Sie scheidet alle Kräuter- bücher aus, die nicht vol
. Die Gartenwelt. Gardening. Chr. Otto Berz-Schilling. Ursprung und Entwicklung der Kräuterbücher. Jüngst ist mir ein sehr interessantes Buch durch die Hände gegangen — über den Ursprung und die Entwicklung der Kräuterbücher, ein Beitrag zur Geschichte der Botanik 1470—1670, von Dr. Agnes Arber. Ein ähnliches Werk ist mir unbekannt, die Verfasserin gibt eine populäre, voll- ständige und meisterhafte Beschreibung der Kräuterbücher während ihrer besten Zeit, und zwar zumeist vom botanischen, dann aber auch vom künstlerischen Stand- punkte aus. Sie scheidet alle Kräuter- bücher aus, die nicht voll und ganz unter ihren Titel fallen, z. B. die Mystiker und die Botanik des Aristoteles. Sie beginnt ihre eigentliche Arbeit mit dem Studium von Apuleius Platonicus „Herbarium", 1480 in Rom von Joh. Philippus de Lig- namine gedruckt. Dieses Werk, ferner ein lateinisches „Herbarius" 1484 und ein deutsches „Herbarius" 1485 sind die äl- testen der gedruckten Kräuterbücher. Dann kommt „Arnoldus de Villa Nova de vir- tutibus herbarum seu Avicenna" (1499 in Vicenza gedruckt). Das erste englische verlangt und so gut es die bescheidenen Mittel gestatten. Werk ist ein bilderloses Buch, dessen anonymer Verfasser es 1525 Am anderen Ende des Friedhofs bildet die Hochkreuzgruppe, ''"''ch Richard Bankes drucken ließ. Die deutschen Väter der welche Abbildung Seite 480 zeigt, den Abschluß. Auf den meisten Friedhöfen ist auch über die Ver- nachlässigung der schönen, alten Friedhofmauern zu klagen. Stacheldraht- oder Lattenzäune sind wohl nicht als gleich- wertiger Ersatz zu betrachten. Die gute, alte Mauer brachte ihre Kosten immer wieder ein, da sich an die Mauer die teuersten und schönsten Stellen anlehnten, während sich am Grenzzaun kein Mensch begraben lassen mag. Deshalb mögen auf Seite 481 zwei Abbildungen der Friedhofmauer von Saul- gau vorgeführt werden. Fami- ' liengrabstätten und Arkaden- grüfte vereinigen Zweckmä
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