Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . Auf den Ausläufern des Crni Vrh.(Pinus leucodermis-Gruppe.) für die verschiedenen Sicherheitsverhältnisse in den beiden Grenzländern,dass die Serben aufathmen, wenn sie bosnischen Boden unter den Füssenhaben. Wir hatten für den nächsten Morgen die Weiterfahrt auf dem Flussebeschlossen, doch regnete es in Strömen, sodass eine ernste Berathungstattfand, ob nicht ein Warten geboten sei. Gegen 7 Uhr schien sichdas Wetter zu bessern, und so ging es denn mit frischem Muthe vorwä Floss, das am Abend unterhalb Starigrad hatte anl


Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . Auf den Ausläufern des Crni Vrh.(Pinus leucodermis-Gruppe.) für die verschiedenen Sicherheitsverhältnisse in den beiden Grenzländern,dass die Serben aufathmen, wenn sie bosnischen Boden unter den Füssenhaben. Wir hatten für den nächsten Morgen die Weiterfahrt auf dem Flussebeschlossen, doch regnete es in Strömen, sodass eine ernste Berathungstattfand, ob nicht ein Warten geboten sei. Gegen 7 Uhr schien sichdas Wetter zu bessern, und so ging es denn mit frischem Muthe vorwä Floss, das am Abend unterhalb Starigrad hatte anlegen müssen,war früh bis zur Drinabrücke vorgedrungen, und hier vollzog sich dieEinschiffung der wesentlich vergrösscrten Reisegesellschaft. Wir hattenschon einige Male auf eine glückliche Fahrt angestossen, als sich plötzlichwieder der Himmel zu verfinstern begann und ein Unwetter niederging, — 200 —. Schluchteniindung des Zepaflusses. wie es ärger nicht sein konnte. Aber um so wildromantischer zeigte sichdie Gegend. Rechts und links traten die Felswände immer naher an denFluss, immer stiller wurde es in der Natur, nur hoch oben in den Lüftenkreisten einige Adler. Wie unser forstmännischer Begleiter sagte, ist hierüberall Bären- und Gemsenrevier. Anderthalb Stunden von Visegradentfernt, mündet ein mächtiger warmer Bach am rechten Ufer in dieDrina. Es ist der Banjski-Potok, der Ausfluss einer starken Quelle von28 Grad Reaumur mit schwach salzigem Geschmack, aber ganz reinen undgeruchlosen Wassers. Ein altes steinernes Brunnengehäuse überwölbt einaus massiven Quadern hergestelltes Bassin. Die Anlage ist uralt, und dieBewohner der Umgebung hegen noch heute das grösste Zutrauen zurHeilkraft dieser Naturspende; sie benutzen die Quelle bei den ver-schiedensten Anlässen zur Bade- oder Trink-Kur. Der 508 m hohe Berg,in welchem die Thermenschlucht liegt, heisst bei den Anwohner


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