. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Monographie der Echinodermen des Eifler Kalkes. 155. Fig. 8. Darüber folgen: Fünf Eadialia, von denen vier gleich, fünfseitig sind und mit den Parabasalia regelmässig alterniren, das fünfte, meistens etwas kleinere, liegt unmittelbar auf dem horizontal abgestutzten Rande des rechten, sechs- oder siebenseitigen Parabasale, den Kranz der Eadialia unterbrechend. Zwei bis drei Interradialia, die auf den genannten unregelmässig polygonalen Parabasen aufliegend sich an die angrenzenden Eadialia lehnen. Man unterscheidet gewöhnlich ein kl


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Monographie der Echinodermen des Eifler Kalkes. 155. Fig. 8. Darüber folgen: Fünf Eadialia, von denen vier gleich, fünfseitig sind und mit den Parabasalia regelmässig alterniren, das fünfte, meistens etwas kleinere, liegt unmittelbar auf dem horizontal abgestutzten Rande des rechten, sechs- oder siebenseitigen Parabasale, den Kranz der Eadialia unterbrechend. Zwei bis drei Interradialia, die auf den genannten unregelmässig polygonalen Parabasen aufliegend sich an die angrenzenden Eadialia lehnen. Man unterscheidet gewöhnlich ein kleineres, unteres und ein oder zwei dar- über liegende grössere. Mehr wie drei (nach de Ko- nin ck 1. c. pag. 84, 4—6) möchte ich keinesfalls anneh- men. Diese Stücke gehören , als über dem Niveau des oberen Kelchrandes liegend, schon unzweifelhaft der After- röhre an. Die Kelchdecke ist gewöhnlich zu einer langen, gegliederten, aus zahlreichen in Querreihen geordneten Schalenstücken zusammengesetzten Afterröhre ausge- zogen, seltener flach, getäfelt mit peripherischer After- öffnung. Die fünf Arme trennen sich in eben so viel Hauptstämmen vom Kelche, die sich nach oben durch mehrmalige (bis Smalige) Gabelung unendlich verzweigen. Sie erreichen bis- weilen eine ausserordentliche, bei einer Kelchhöhe von 10 Millim., 185 Millim. betragende Länge, die gewöhnlich derjenigen der Afterröhre gleichkommt. Ihre Dicke wechselt, je nach- dem der ganze obere Eand des Eadiale oder ein Theil desselben als Gelenkfläche dient. Die Säule ist rund oder fünfkantig, von einem runden oder fünflappigen Nahrungscanal durchbohrt, und, namentlich am oberen Ende, häufig mit wirtelständigen Girren versehen. Die Gattung Poteriocrinus ist ausserordentlich schwer zu definiren und ihre genaue Begrenzung bei der noch sehr lückenhaften Kenntniss der oberen Theile, namentlich der Arme und der Kelchdecke resp. Afterröhre kaum möglich. Jedenfalls bin ich der Über- zeugung, das


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