. Beitrge zur Kryptogamenflora der Schweiz. 163 dunkel, Fiedern aus breiter Basis oval zugespitzt, Fiederchen geschweift keilig, Abschnitte dritter Ordnung lanzettlich, schmal, etwas herablaufend, tief spitz gelappt, Lappen an der Spitze kurz ge- zähnt, Nerven in die Spitze verlaufend, Habitus ungefähr in der Mitte zwischen C. fragilis und montana. Sori zahlreich, klein, sich nicht berührend. C. montana ist verschieden durch schnurförmig kriechendes llhizom, drei- eckige Spreite, dichter stehende, kürzere Abschnitte; C. fragilis weicht ab durch stärkere Stiele und Spindeln, längere, verlängert


. Beitrge zur Kryptogamenflora der Schweiz. 163 dunkel, Fiedern aus breiter Basis oval zugespitzt, Fiederchen geschweift keilig, Abschnitte dritter Ordnung lanzettlich, schmal, etwas herablaufend, tief spitz gelappt, Lappen an der Spitze kurz ge- zähnt, Nerven in die Spitze verlaufend, Habitus ungefähr in der Mitte zwischen C. fragilis und montana. Sori zahlreich, klein, sich nicht berührend. C. montana ist verschieden durch schnurförmig kriechendes llhizom, drei- eckige Spreite, dichter stehende, kürzere Abschnitte; C. fragilis weicht ab durch stärkere Stiele und Spindeln, längere, verlängert oval lanzettliche Spreite, die unten etwas schmäler ist als in der Mitte. (Normale Dimensionen: Spreite 15 cm. lang, in der Mitte 5 cm. breit, im untern Siebentel S^/j cm., im obern Fünftel 3 cm. breit.) Ferner durch breitere Abschnitte. Die Kleinheit und Verteilung der Sori des Bastardes ähnlich C. montana. Hab, Creux duVan Aug. 1834Shutt- leworth in Herb. Godet. Ebenda 1. Aug. 1862 Favrat. Was die C. fragilis v. del- toidea Milde cit. im Herb. Boiss. be- trifft, so verweise ich auf Seite 156. Sie stellt nicht unsern Bastard, sondern nur eine unbedeutende Form von C. fragilis dar. Anmerkung. Cystopteris Sudetica A. Braun et Milde. Jahresb. Schles Ges. 33. 1855. 92. Luerss. 475. Aschers. 19. Diese östliche Pflanze, die bisher von Ost- asien, Tibet (C. Moupinensis Franchet) dem östlichen Russland, dem Caucasus und den Kar- pathen und Sudeten, von Siebenbürgen bis zum Schlesischen Gebirg bekannt war, hat Dr. Nau- mann im August 1892 im Alpelthai bei Berchtesgaden 1200 m. gefunden. Somit könnte sie ganz wohl in einer feuchten Schlucht der Nordseite unserer Alpenkette noch gefunden. Fig. 28. Cystopteris fragilis X Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Schweizerische Botanische


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