Archive image from page 111 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc05alas Year: 1902 — 100 — In den letzten Jahren erschienen die Wildenten wieder Ende September oder Anfang:s Oktober im Schwanenteich und ver- blieben dort bis in den März hinein. Ihre Zahl hat von Jahr zu Jahr zugenommen, so dass die Gremeindeverwaltung-, trotzdem das Publikum reges Interesse für die zutraulichen Graste zeigte und dieselben mit Brot u. dgl. fleissig versorgte, genötigt war, das Budget für die Tierfiitterung zu erhöhen. Am 4. Oktober 1905 zählte Aeschbacher übe


Archive image from page 111 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc05alas Year: 1902 — 100 — In den letzten Jahren erschienen die Wildenten wieder Ende September oder Anfang:s Oktober im Schwanenteich und ver- blieben dort bis in den März hinein. Ihre Zahl hat von Jahr zu Jahr zugenommen, so dass die Gremeindeverwaltung-, trotzdem das Publikum reges Interesse für die zutraulichen Graste zeigte und dieselben mit Brot u. dgl. fleissig versorgte, genötigt war, das Budget für die Tierfiitterung zu erhöhen. Am 4. Oktober 1905 zählte Aeschbacher über 100 Wildenten, am 20. Januar 1906 wimmelte es auf dem Teiche von diesen Vrtgeln, mindestens 200 Stück tummelten sich dort in buntem Durcheinander herum. Ein hübsches Bild, Die Wilflenten auf der Kleinen Schanze in Bern. wie es sich der Maler nicht schöner wünschen könnte, bot der Schwanenteich am 16. Januar 1905. Umgeben von einer präch- tigen Winterlandschaft, lagen oder sassen die Wildenten mit ein- gezogenen Köpfen schlafend auf der Eisfläche des zur Hälfte zu- gefrorenen Teiches und Hessen sich gemütlich einschneien, so dass sie aussahen wie über das Eis ragende Steine. An den Futtertrögen geht es jeweilen lebhaft zu. Der Schwanen- teich ist durch Drahtgeflecht in zwei Hälften geteilt, das dem gegenseitigen Kampfesgelüste der weissen und schwarzen Schwäne Einhalt gebietet. Längs dieser Drahthecken sind zu beiden Seiten in einiger Entfernung über dem Wasser Laden angebracht, auf denen je ein geräumiger hölzerner Futtertrog aufgestellt ist. Sobald nun der Wärter die Tröge mit Körnerfutter gefüllt hat, geht der Rummel los. Schnatternd und schreiend, wobei namentlich die weiblichen Enten Grossartiges leisten, drängt sich


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