Archive image from page 79 of Die Entomostrakenfauna der alten Donau. Die Entomostrakenfauna der 'alten Donau' bei Wien : eine ethologische Studie dieentomostraken00steu Year: 1901 70 ADOLF STEUER, Q. Nun ist nichts weiter zu thun, als zu be- stimmten Zeiten den Apparat, nachdem man vorher die Leine bei a angezogen, aus dem Wasser zu ziehen und nachzusehen, an welcher Stelle sich das Plankton befindet. Eine gute Lupe erleichtert das Erkennen der einzelnen Planktonwesen. Ein geübtes Auge wird aber auch ohne dieses Hülfsmittel wenigstens einige der Formen an ihren charakteristischen Schwimm


Archive image from page 79 of Die Entomostrakenfauna der alten Donau. Die Entomostrakenfauna der 'alten Donau' bei Wien : eine ethologische Studie dieentomostraken00steu Year: 1901 70 ADOLF STEUER, Q. Nun ist nichts weiter zu thun, als zu be- stimmten Zeiten den Apparat, nachdem man vorher die Leine bei a angezogen, aus dem Wasser zu ziehen und nachzusehen, an welcher Stelle sich das Plankton befindet. Eine gute Lupe erleichtert das Erkennen der einzelnen Planktonwesen. Ein geübtes Auge wird aber auch ohne dieses Hülfsmittel wenigstens einige der Formen an ihren charakteristischen Schwimmbewegungen zu unterscheiden ver- mögen. Selbstverständlich stellt der Apparat in seiner gegenwärtigen, primitiven Form nur einen ersten Versuch dar; es wird einer geübten Hand nicht schwer fallen, ihn zu verbessern und brauchbarer zu gestalten. Der Apparat wurde bei den beiden letzten Nachtfängen in Verwendung gebracht. Die Ergebnisse des Experiments sind folgende: 1) Die Wanderung des Planktons ist keine vollständige und keineein- heitliche. Es wurden z. B. jederzeit Bos- minen in jeder der Röhren gefunden, und zuweilen war nur durch eine ungefähre Schätzung die Constatirung der Wanderung möglich. 2) BeiRotatorien, CyclopsundBosmina konnte deutlich eine Aufwärtswanderung während der Nachtstunden constatirt werden; während jedoch die Maxima bei Rotatorien und Cyclops ungefähr mit den mit Hülfe der Zählmethode gewonnenen der Zeit nach übereinstimmten, stiegen die Bos- minen in den Glasröhren erst in den Morgen- stunden nach aufwärts, nach den Ergebnissen längst ihr Maximum sollten. Erst bei dem folgenden Nachtfang (21. bezw. ) konnte ich auch bei ihnen um welche Zeit sie der Zählung schon überschritten haben


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