Anatomie menschlicher Embryonen . nats eingeleitet, beiSeh mit 5 Wochen vollzogen. Das obere Ende des Aortentruncus inserirt sich, seiner Ent-stehung gemäss, in die Vorderwand des Mundrachenraumes, undzwar liegt bei den jüngsten Stufen von Lg und Rf der Insertionsortim einspringenden Winkel unter der Yerbindungsstelle der beidenUnterkieferbogen, zur Hälfte noch in deren Bereich, zur Hälftein demjenigen des zweiten Bogenpaares. (Man vergleiche ausser dernachstehenden Eig. 119 die Figuren 1, 2, 6, 7 und 8 von Taf. IX.)In dieser Zeit setzt sich der Endothelschlauch des Truncus jeder-seits in zwei


Anatomie menschlicher Embryonen . nats eingeleitet, beiSeh mit 5 Wochen vollzogen. Das obere Ende des Aortentruncus inserirt sich, seiner Ent-stehung gemäss, in die Vorderwand des Mundrachenraumes, undzwar liegt bei den jüngsten Stufen von Lg und Rf der Insertionsortim einspringenden Winkel unter der Yerbindungsstelle der beidenUnterkieferbogen, zur Hälfte noch in deren Bereich, zur Hälftein demjenigen des zweiten Bogenpaares. (Man vergleiche ausser dernachstehenden Eig. 119 die Figuren 1, 2, 6, 7 und 8 von Taf. IX.)In dieser Zeit setzt sich der Endothelschlauch des Truncus jeder-seits in zwei Bogengefässe fort, die nach ihrem Abgang vom Haupt-rohr, nur wenig von einander divergirend, den Vorderdarm umgreifenund dann in zwei Aortae descendentes sich fortsetzen. 1) Den Ausdruck Truncus pulmonalis brauche ich im Gegensatzzu den Aa. pulmonales für das aus dem Aortenbulbus hervorgehende An-fangsstück des Stammes. Truncus anterior könnte man es auch im Gegensatzzur Aorta ascendens nennen. 186 Die Aortenbogen. x-^-X. Die Zahl der Aortenbogen nimmt rasch zu imd schon auf denStufen von M (Taf. VII Fig. 4) und von BB (Taf. IX Fig. 10) sind deren jederseits fünf vorhanden. Die fünfGefässbahnen sind eine Zeit lang gleich-zeitig offen, die unteren Bogen anfangsschwächer als die oberen. Schon bei Mund bei BB ist die Insertion des Truncussichtlich heruntergerückt: ein aufsteigen-der Stamm, die spätere Carotis externa,tritt an das frühere Insertionsgebiet zwi-schen Unterkiefer und zweitem Schlund-bogen, ein absteigender giebt den dritten,vierten und fünften Gefässbogen ab (Taf. IXFig. 10 und 14). Der Insertionspunkt desEndothelrohres liegt in der Höhe zwischenzweitem und drittem Schlundbogen. Hin-sichtlich der Stromrichtung liegen derzweite und dritte Gefässbogen am günstig-sten, dann folgt der erste und am ungün-stigsten sind zu der Zeit der vierte undfünfte gestellt. Die ersten vier Gefässbogen befinden sich in der Seitenwanddes Hinterkopfes und verlaufen


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