. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 103 kleineren Tropfen einer V2"P''z. Lösung von Malachitgrün^) vermengt und ein kleiner Tropfen Salamanderblut hineingerülirt. Das Präparat wird eingedeckt und mit einem Paraffinrahraen umzogen. Man sieht dann meistens nach einigen Augenblicken an fast sämtlichen Blutkörperchen ein scharf gefärbtes Fadennetz auftreten, welches unmittelbar an der Oberfläche gelegen ist. In Flächenansichten der Blutkörperchen erkennt man deutlich, daß es über (Fig. 4) und unter dem Kern wegzieht. Die Maschen des Netzes sind unregel- mäßig,
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 103 kleineren Tropfen einer V2"P''z. Lösung von Malachitgrün^) vermengt und ein kleiner Tropfen Salamanderblut hineingerülirt. Das Präparat wird eingedeckt und mit einem Paraffinrahraen umzogen. Man sieht dann meistens nach einigen Augenblicken an fast sämtlichen Blutkörperchen ein scharf gefärbtes Fadennetz auftreten, welches unmittelbar an der Oberfläche gelegen ist. In Flächenansichten der Blutkörperchen erkennt man deutlich, daß es über (Fig. 4) und unter dem Kern wegzieht. Die Maschen des Netzes sind unregel- mäßig, über der Mitte der Blutscheibe enger als in der Nähe des Randes. Die Fäden selbst sind fein, überall gleich dick, sehen in der Regel homogen, zuweilen aber auch körnig aus und zeigen meistens an verschiedenen Stellen Unterbrechungen. Außer dem Oberflächennetz erhält man in vielen Zellen auch noch das Körnerband, die Quermembranen des Randreifens und die intracellulären Fäden gefärbt. Nicht selten, besonders auch bei ab- weichender Zusammensetzung des Jodsäure- gemisches, sieht es so aus, als wenn das Netz zerrissen und von der Oberfläche ins Zellinnere verlagert wäre. Das Oberflächennetz unterliegt zweifel- los in besonderem Maße dem Verdacht, ein Fällungsprodukt zu sein. Bezüglich der Quermembranen des Rand- reifens und der intracellulären Fäden habe ich früher eine Vermutung ausgesprochen, die ich jetzt, auf Grund des gleichen Verhaltens gegenüber gefärbter Jod- säure, auch auf das Körnerband und eventuell auch auf das Ober- flächennetz ausdehnen möchte, nämlich daß sie sich aus Fadenkörnern oder Mitochondrien zusammensetzen. Wenn diese Vermutung zutrifft, muß man erwarten, auch in anderen Zellen eine Tinktion von Mito- chondrien durch gefärbte Jodsäure erzielen zu können. In der Tat ist es mir gelungen, in Hodenzellen auf diese Weise Körner in großer Zahl tingiert zu erhalten. Ich möchte es aber bis auf weiteres noch unent
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