. Die Gartenwelt. Gardening. 3U Die Gartenwelt. XX, 27 erinnert das Entfestigungsdenkmal in den Anlagen. Es trägt die Inschrift: „Kaiser Wilhelm 1, der Große, befahl am 30. Mai 1873 Wittenberg zu ; Die heutigen städtischen Gartenanlagen ziehen sich über das ehemalige Festungsgelände hin, belebt durch zwei Teiche, Reste der ehemaligen Festungsgräben. Ein weilerer großer, ziemlich versumpfter Teich, auf welchem noch zahlreiche Wildenten ihre ungestörten Brutstätten haben, befindet sich im Süden der Stadt. Es ist der sogenannte Stadtgraben, der den Mittelpunkt des geplanten Volks


. Die Gartenwelt. Gardening. 3U Die Gartenwelt. XX, 27 erinnert das Entfestigungsdenkmal in den Anlagen. Es trägt die Inschrift: „Kaiser Wilhelm 1, der Große, befahl am 30. Mai 1873 Wittenberg zu ; Die heutigen städtischen Gartenanlagen ziehen sich über das ehemalige Festungsgelände hin, belebt durch zwei Teiche, Reste der ehemaligen Festungsgräben. Ein weilerer großer, ziemlich versumpfter Teich, auf welchem noch zahlreiche Wildenten ihre ungestörten Brutstätten haben, befindet sich im Süden der Stadt. Es ist der sogenannte Stadtgraben, der den Mittelpunkt des geplanten Volksparkes bilden soll. Von diesem versumpften Gelände ist schon ein für die An- lage eines großen Jugendspielplatzes bestimmter, von male- rischem Häuserblock begrenzter Teil aufgehöht und eingeebnet worden. Die ausgedehnten Anlagen des ehemaligen Festungs- geländes weisen einen reichen, fast überreichen Baumbestand auf. Ein Teil desselben rührt noch aus der Festungszeit Wittenbergs her. Die allerersten Bäume wurden im Jahre 1866 angepflanzt; vordem war das Gelände abgeholzt. Trotz des erheblichen Umfanges der städtischen Anlagen, trotz ständiger Erweiterung und Umgestaltung, besitzt die Stadt keine eigene Gärtnerei und keinen Stadtgärtner. Die Verwaltung der Anlagen liegt in der Hand der städtischen Promenadenkommission, unter Leitung des Stadtrats Leonhardt. Seinem Vorgänger, dem ersten ehrenamtlichen Leiter der Wittenberger Promenadenanlagen und ihrem eigentlichen Schöpfer auf dem Festungsgelände, Stadtrat und Major a. D. Fritz Ennecke, ist von der Stadt an einem malerisch gelegenen Teil der Anlagen ein Denkmal in Form einer Ruhebank errichtet, deren erhöhte Rückwand ein Medaillonbild Enneckes. Links Trockenmauer, davor Staudengarten, rechts Felsenpflanzen in den städtischen Anlagen Wittenbergs. trägt. Nach E. leitete der Stadtälteste, damalige Stadtrat Lauter, 13 Jahre die Promenadenverwaltung, dem der jetzige Leiter vor 12 Jahren folgte. Dau


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