. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Das marine Miocän in Syrien. 603 Rissoa sp. Cerithmm vulgatum Brongn. Cerithium sp. 3 mm hoch. Gehäusewinkel 12 bis 15°. 7 Umgänge, flach mit 6 körnigen Spiralreifen bedeckt. Naht vertieft. Murex cf. Sandbergeri Hörn. Pleurotoma VauqueliniYsijv. Turritella communis Risso var. ariensis Fon- tannes: Invert6br6s du bassin tertiaire du Sud-Est de la France, I. Gastr. p. 199, t. 11, f. 3—4. — Umgänge nur schwach gewölbt. Drei Hauptkiele, ausserdem zahlreiche,feine Spirallinien. Vermetus sp. Das


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Das marine Miocän in Syrien. 603 Rissoa sp. Cerithmm vulgatum Brongn. Cerithium sp. 3 mm hoch. Gehäusewinkel 12 bis 15°. 7 Umgänge, flach mit 6 körnigen Spiralreifen bedeckt. Naht vertieft. Murex cf. Sandbergeri Hörn. Pleurotoma VauqueliniYsijv. Turritella communis Risso var. ariensis Fon- tannes: Invert6br6s du bassin tertiaire du Sud-Est de la France, I. Gastr. p. 199, t. 11, f. 3—4. — Umgänge nur schwach gewölbt. Drei Hauptkiele, ausserdem zahlreiche,feine Spirallinien. Vermetus sp. Das weissliche, reine Kalkgestein enthält zahlreiche Oolithkörner eingestreut, wie^der untere fossilführende Kalk von Chaderbek. Sonst gleicht es mehr dem Kalk mit Pectunadus im N des Djebel el-Akra' oberhalb Mijadün. Nach dem Überschreiten des Nähr Blendjär (bei 240 m Meereshöhe) findet man Platten von schmutzig grünlich-grauem breccienartigem Kalkstein mit zahllosen, kleinen Einschlüssen von Gesteinstrümmern. Ein grösseres abgerundetes Gerolle von Eocänmarmor mit Nummuliten war oberflächlich mit kleinen Austern und Balanen besetzt. Von liier stammt auch eine Ostrea Virleti. Miocänbildungen halten nun auf dem weiteren Wege ununterbrochen an bis el-Ia'kübtje am Westrande der Orontes-Thalebene und bedecken, im Allgemeinen in horizontaler Lagerung, ebenso wie nördlich auch südlich vom Nähr Blendjär das durchschnittlich 400—500 >m hoheTafellund des Djebel el-Koseir, welches von grabenartigen, steihvandigenThälern durchfurcht wird. Vor- herrschend sind weisse, körnige Kalkmergel, oft in gleichmässig dicken Platten geschichtet, und graue, lehmig sandige Mergel, welche mit einander abwechseln. Fossilien wurden darin nicht weiter bemerkt. Ainsworth' erwähnt an den Hügeln im NW von Djisr esch-Schughr das Vorkommen von Gyps zusammen mit Mergeln, die möglicherweise ebenfalls miocänen Alters sind. Fig. 3. 1. Djebel el-Akra'naT m. 2. Quelle llbO m.


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