. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 34 (1983) Heft 1-3 Wärme- und Energiehaushalt bei Halbaffen 61. Abb. 11: Verlauf der Körpertemperatur bei einem jungen Moholigalago nach Käl- teexposition (30 Minuten bei 15 ° C) in Abhängigkeit vom Alter. Etwa ab der 3. Lebens- woche kann die Körpertemperatur konstant gehalten werden; nach Dobler (1978, 1982). (1977) beobachtete, daß die Mutter während der ersten 14 Tage die Jungen höchstens für 5 — 10 Minuten allein ließ. Beim Zwerggalago werden die Jun- gen nacht


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 34 (1983) Heft 1-3 Wärme- und Energiehaushalt bei Halbaffen 61. Abb. 11: Verlauf der Körpertemperatur bei einem jungen Moholigalago nach Käl- teexposition (30 Minuten bei 15 ° C) in Abhängigkeit vom Alter. Etwa ab der 3. Lebens- woche kann die Körpertemperatur konstant gehalten werden; nach Dobler (1978, 1982). (1977) beobachtete, daß die Mutter während der ersten 14 Tage die Jungen höchstens für 5 — 10 Minuten allein ließ. Beim Zwerggalago werden die Jun- gen nachts aus dem Nest getragen und bleiben während der Nahrungssuche der Mutter allein (Charles-Dominique, 1972). Trägt man den Minimalstoffwechsel der jungen Moholigalagos (gemessen bei 30 ° C) gegen das Gewicht auf, so zeigt sich bei einem Vergleich mit den ge- wichtsspezifischen Erwartungswerten nach der Formel von Kleiber (1961), daß bis etwa zur 10. Lebenswoche (Gewicht 90—100 g) der 02-Verbrauch über diesem Erwartungswert liegt und erst nach etwa 12 Wochen das Niveau adulter Tiere erreicht wird. Ein ungewöhnliches Verhalten zeigen die Spitzhörnchen bei der Aufzucht ihrer Jungen. Diese werden in einem Nest geboren, das vom elterlichen Schlaf- nest getrennt ist. Die Mutter versorgt die Jungen nach der Geburt und läßt sie dann für 1—2 Tage allein. Auch später kommt sie nur im Abstand von 48 Stunden zurück, säugt die Jungen und geht dann wieder. Sie betreibt weder Fellpflege noch bedeckt sie die Jungen, so daß diese ihre Temperaturregula- tion völlig allein bewältigen müssen. Trotzdem gelingt es ihnen vom ersten Tag an, ihre Körpertemperatur bei 35—37° C zu regulieren, sofern die Außen- temperatur nicht unter 20° C absinkt (Martin, 1968).. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the o


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