. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. PL hem,-\. â PI. hem. Fig. 34. Medianschnitt des Gehirns von Scymnus lichia. 2-fach vergr. Fig. 35- Decke des 3. Ventrikels von Scymnus lichia in ventraler Ansicht. Die linke Hälfte ist etwas dorsalwärts gebogen, um das Faltensystem der Plexus hemisphaerium zu zeigen. 3-fach vergr. PL hem. Plexus hemisphaerium, Pph. Para- physe, Vel. Velum. Gattungsunterschieden wechseln. Ihrem Bau nach stimmen diese Theile mit denen von Ceratodus überein, sie enthalten aber noch mehr als diese, denn während bei Ceratodus die Lam


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. PL hem,-\. â PI. hem. Fig. 34. Medianschnitt des Gehirns von Scymnus lichia. 2-fach vergr. Fig. 35- Decke des 3. Ventrikels von Scymnus lichia in ventraler Ansicht. Die linke Hälfte ist etwas dorsalwärts gebogen, um das Faltensystem der Plexus hemisphaerium zu zeigen. 3-fach vergr. PL hem. Plexus hemisphaerium, Pph. Para- physe, Vel. Velum. Gattungsunterschieden wechseln. Ihrem Bau nach stimmen diese Theile mit denen von Ceratodus überein, sie enthalten aber noch mehr als diese, denn während bei Ceratodus die Lamina infraneuroporica nur all- mählich und schwach anschwillt, die Supraneuroporica aber epithelial bleibt, verdickt sich auch die letztere bei Selachiern in ansehnlichem Grade unter dem Einfluss der Ausbildung von Tubercula dorsalia. Ander- seits bleibt die Structur des Selachiervorderhirns, und zwar nicht nur die des primitiven, insofern zurück, als Schichtbildung seiner Elemente unterbleibt, nur die Nähe der Membranae limitantes modificirt die Elemente, indem diese sich nach der Peripherie hin abplatten. Suchen wir daher am Selachierhirn die primitiven und die secundären Eigenschaften zu trennen, so erweisen sich als primitiv: 1) die Ausdehnung der Decke des 4. Ventrikels; 2) die Dünnwandigkeit des Hirns bei relativ gleich massiger Wandverdickung; 3) die Weite der Ventrikel; 4) die Ausdehnung epithelialer Theile des Hirnrohres, nicht nur der Plexus, sondern auch der Dorsomedianzone des Hinterhirns, des Recessus neuroporicus; der allmähliche Uebergang von der Medulla oblongata zum Hinterhirn; 6) das Fehlen der Schichtung in den Lobi optici; 7) die schwache Commissura superior; 8) der einfach sackartige Trichter (Laemargus rostratus); 9) die Decke des 3. Ventrikels sowohl in ihrer Gesammtheit als im Einzelnen; schwaches Velum, geringe Verzerrung der Abschnitte, geringe Modification durch Kopf bau und Circulation; 10) ausdehnbare Tractus olfactorii; 11


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