Archive image from page 374 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt04berl Year: 1897 IV, 29 Die Gartenwelt. 345 Geruch. Die Knolle der am weitesten entwickelten Blume (siehe untenstehende Abbildung) hat einen Durchmesser von 25 cm. Die Blütenscheide mifst an der breitesten Stelle 40 cm und hat mit dem Kolben eine Länge von 1,10 m. Die Farbe der Blüte ist schokoladenbraun mit dunkel olivgrünen Punkten und .Strichen, die des Stengels ist braungefleckt. Sehr zu empfehlen ist das sofortige Abschneiden und in Wasserstellen der Blüte nach dem Aufblühen derselben, da sonst die Knolle


Archive image from page 374 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt04berl Year: 1897 IV, 29 Die Gartenwelt. 345 Geruch. Die Knolle der am weitesten entwickelten Blume (siehe untenstehende Abbildung) hat einen Durchmesser von 25 cm. Die Blütenscheide mifst an der breitesten Stelle 40 cm und hat mit dem Kolben eine Länge von 1,10 m. Die Farbe der Blüte ist schokoladenbraun mit dunkel olivgrünen Punkten und .Strichen, die des Stengels ist braungefleckt. Sehr zu empfehlen ist das sofortige Abschneiden und in Wasserstellen der Blüte nach dem Aufblühen derselben, da sonst die Knolle durch Entziehung der dort gelagerten Reservestoffe seitens der Blume zu sehr ge- schwächt wird. Während des Sommers an geeignetem Ort in nahrhaftes Erdreich ausgepflanzt, wirkt diese Aroidee durch ihren Blätter- schmuck aufserordentlich. Crusius. Fragen und Antworten. Beantwortung der Frage No. 90. An meinem Rebenspalier an der Ostseite des Wohnhauses, etwa 12 m lang und 4 m hoch, hat dieses Jahr eine heimtückische Krankheit den ganzen schönen und reichen Ertrag vernichtet. Die Reben zeigten den ganzen Sommer ein üppiges Wachstum und sind dieselben, was Belaubung anbetrifft, jetzt (Herbst) noch vollständig gesund. An den Beeren war bis zu ihrer natür- lichen Gröfse ebenfalls nichts bemerkbar, jedoch anstatt zu reifen, sprangen dieselben sämtlich auf und bekamen ein leder- artig graues Aussehen, um dann vollends ganz zu verderben. In einer Versammlung des Gärtner- vereins „Rosa' wurden dieselben von einem Mit- glied als vom „Heuwurm' befallen erklärt. Ist dieses wohl die Ursache, und ist auf eine Wiederkehr dieser Krankheit im nächsten Jahre zu rechnen? Wie und durch was für ein Mittel ist derselben abzuhelfen, event. vorzubeugen? — — Die Trauben der in Frage stehenden Reben sind vom Traubenschimmel, auch Äscherich genannt, Oidiiim Tuckeri, einer Pilz- krankheit befallen. Diese Krankheitserscheinung zeigt sich in weinbautreibenden Gegenden fast allj


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