. Arthur and Fritz Kahn Collection 1889-1932. Kahn, Fritz 1888-1968; Kahn, Arthur David 1850-1928; Natural history illustrators; Natural history. Abb. 2). Rekonstruktion des Stufeiiturms von Ur Abb. 1). Ruine des Stufcnturras von Ur Bau des Turmes nebst den Meßgeräten erhält und (gegen- seitig), wie ihm die Göttin die Bitte (ura den Bau) gewährt. Die Pracht und der Reichtum der Kultur aber wurden erst offenbar, als man 1926/27 die Königsgräber von Ur ent- deckte. Es handelt sich dabei um sogenannte Stollengräber, Schächte, die (schräg seitwärts) in die Tiefe zu einem Haupt- raum führen, in dem


. Arthur and Fritz Kahn Collection 1889-1932. Kahn, Fritz 1888-1968; Kahn, Arthur David 1850-1928; Natural history illustrators; Natural history. Abb. 2). Rekonstruktion des Stufeiiturms von Ur Abb. 1). Ruine des Stufcnturras von Ur Bau des Turmes nebst den Meßgeräten erhält und (gegen- seitig), wie ihm die Göttin die Bitte (ura den Bau) gewährt. Die Pracht und der Reichtum der Kultur aber wurden erst offenbar, als man 1926/27 die Königsgräber von Ur ent- deckte. Es handelt sich dabei um sogenannte Stollengräber, Schächte, die (schräg seitwärts) in die Tiefe zu einem Haupt- raum führen, in dem (zumeist in einem in Ziegeln errichteten Raum) der Große sein Grab hatte. So fand man das Grab Meschkalamdugs und das seiner Gemahlin. Dem hohen Toten waren Wagen mit Stieren, Diener und Dienerinnen in den Tod gefolgt: diese weitverbreitete Sitte ist somit in Sumer um 250() V. Chr. nachgewiesen. Im Königs- grab lag eine Speerspitze aus Elektron, man liat also damals Gold und Silber legiert, ein Hackbeil und ein Dolch aus reinem Gold mit Lapislazuli-Griff in einer unvergleichlich fein gearbeiteten Goldfiligran-Scheide (Abb. 3). Diese Waffen sind wirklich gebraucht wor- den, wie Scharten zeigen. Nach einem Relief des Königs Eannatum (seit langem als sogenannte Geierstele be- kannt), können wir auch die Goldhaube (Abb. 4) verstehen: es war ein Helm in natürlicher Nachbildung des mit einem Reif zusammengehaltenen, fein- gelockten Haares, und die Ohren waren durchlöchert, damit der Träger hören konnte. In die Goldhaube war ein Leder- futteral eingenäht (man sieht noch die Löcher), damit sie fest auf dem Kopf saß. Man kann sich wohl vorstellen, wie der König in der Schlacht den Seinen als „Sonne*' voranleuchtete! Dem Toten führte man seinen vStreitwagen nach; das zeigt uns ein Kalksteinrelief, das leider nur als Fragment erhalten ist (Abb. 5). Drei Männer im Zottenrock führen und begleiten den Wagen, in dem sich ein Leopardenfell, zwei Speere, ein Köche


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